Schwarzes Gold, Proto-Aufrüsten & Design-Revolutionen!

Eine Aufbruchstimmung, wie man es noch nie erlebt hat – Race Rent Austria fiebert der ersten Rallye seit Pandemiebeginn entgegen. Fast alles ist neu: Kooperation mit Pirelli als „Offical Dealer“! Acht zum Großteil „aufgepimpte“ Proto-Boliden – die auch optisch so richtig Lust auf das Rallye-Comeback machen…

Exakt vor einem Jahr fand mit der Blaufränkischland-Rallye die bislang letzte Rallye in Österreich statt – sämtliche Versuche, eine Rallye zu veranstalten, scheiterten bislang an den Covid19-Vorgaben sowie an den Begleiterscheinungen der SARS-Cov2-Pandemie. Am 5. und 6. März jedoch steigt das lange ersehnte Comeback des Rallyesports in Österreich – dank des unermüdlichen Einsatzes von Organisator Georg Gschwandner und seinen Freunden vom MCL 68 – erneut mit der Blaufränkischland-Rallye. Race Rent Austria-Teamchef Wolfgang Schmollngruber spricht wohl für sehr viele Mitglieder der heimischen „Rallyefamilie“, wenn er sagt: „Wir wollen Georg Gschwandner und seinen Freunden unseren Dank aussprechen – es ist einfach nur großartig, wie er all die Hürden, die sich in einer solchen Pandemie ergeben, überwunden hat und in unserem Team herrscht eine Aufbruchsstimmung, wie ich sie eigentlich noch nie erlebt habe.“

Acht Race Rent Austria-Teams werden beim großen Auftakt der Austrian Rallye Challenge (ARC) am Start sein – sämtliche dieser Teams werden in der relativ neuen „Proto“-Klasse, der Open N an den Start gehen. Denn bei Race Rent Austria wurde die Zwangspause dazu genutzt, die Boliden kräftig „aufzupimpen“ – beinahe alle Autos der RRA-„Family“ wurden mit Updates versorgt und auch farblich gibt es Sensationelles zu sehen. Da wäre allen voran der Ford Fiesta WRC Proto von Stefan Müller in einem atemberaubenden Design mit einem kurios anmutenden „Sponsor“, nämlich der Krypto-Währung Bitcoin – Wolfgang Schmollngruber gerät ins Schwärmen: „Dieses Design ist dermaßen genial – und auch die Geschichte dahinter ist sensationell.“ Mehr darüber lesen Sie weiter unten.

Doch auch Race Rent Austria selbst tritt heuer in völlig neuen Farben an – denn Wolfgang Schmollngruber geht mit seinem Team noch einen Schritt weiter: Als neuer offizieller Partner der Reifenmarke Pirelli wird Race Rent Austria ab sofort bei den Rallyes vor Ort das „schwarze Gold“ zum Verkauf anbieten. Schmollngruber: „Jetzt können auch kleinere Teams sehr kurzfristig das Pirelli-Angebot nutzen – ich freue mich sehr, dass wir diese Kooperation eingehen konnten. Für unser Team ist das der nächste große Schritt – so können wir unsere Kunden und Freunde optimal versorgen.“

Müller/Turecek: Der totale „Eye-Catcher“

Mit dem „steilen“, selbst entworfenen Bitcoin-Design (Foto ganz oben) schießt der Wiener Zahntechniker Stefan Müller quasi „den Vogel ab“. Freilich handelt es sich hier um keinen Sponsor im herkömmlichen Sinn – vielmehr ist das verwegene Outfit so etwas wie eine „Liebeserklärung“ oder auch ein „Glaubensbekenntnis“ – Müller schmunzelt: „Ich habe von Anfang an diese Kryptowährung beobachtet und Gefallen daran gefunden. Ich habe in der Folge zum richtigen Zeitpunkt Bitcoins gekauft und zu einem späteren Zeitpunkt um ein Vielfaches verkauft. Über den Daumen geschätzt könnte man sagen, dass mir der Bitcoin auf diese Art und Weise zwei Saisonen Rallyesport ermöglicht – aus Freude darüber habe ich dieses Design entwickelt.“ Mehr zum Thema finden Sie demnächst auf motorline.cc .

Den Ford Fiesta WRC Proto hat Stefan Müller bereits vor einem Jahr bei der Blaufränkischland-Rallye 2020 zum ersten Mal pilotiert. Damals, bei seiner erst siebten Rallye, musste sich der „Quereinsteiger“ auf das sequentielle Getriebe umstellen – zugleich jedoch stellten sich Bremsprobleme ein, sodass es zu einer „stürmischen Premiere“ kam, aber auch – dank der Fortschritte auf den beiden Nachmittagsprüfungen und dem doch noch erreichten dritten Klassenrang – zu einem fixen Umstieg auf den Fiesta Proto. ??Und: Mülller konnte sich im Vorjahr zumindest in Rappolz und auch auf dem Wachauring in Melk näher mt dem Proto anfreunden: „Vor allem das Fahren auf dem Wachauring hat mir sehr dabei geholfen, mit dem neuen Fahrzeug vertrauter zu werden.“

Beim großen Comeback des Rallyesports in Österreich setzt Stefan Müller wieder auf seinen Beifahrer Alexander Turecek, mit dem er in seiner Debütsaison 2019 die letzten vier Rallyes absolviert hatte. Müller erlebt im Blaufränkischland eine weitere Premiere: „Zum ersten Mal fahre ich eine Rallye zum zweiten Mal. Dennoch bleibt unser Ziel vordergründig, das Ziel zu erreichen und mich weiter an den Proto zu gewöhnen.“

Hajszan/Treybal: Nur Rallyefahren ist schöner – Comeback nach fünf Jahren

Seit 2012 fuhr Gerhard Hajszan immer wieder Rallyes, exakt sind es auch bei ihm „magische“ 13 Rallyes, die er bislang gefahren ist – in einem Mitsubishi. Ab 2017 jedoch fand man Hajszan nicht mehr auf den Rallyepisten – mit etwas Glück jedoch, den Blick gen Himmel gerichtet, fand man ihn ebendort – doch keine Angst, die Rede ist von einem Motorflugzeug. Gerhard Hajszan ist damit nicht der erste Rallyepilot, den es in die Lüfte zog – in alller Regelmäßigkeit begeistert etwa Franz Wittmann junior mit seinen spektakulären Flugaufnahmen als Fallschirmspringer, Paragleiter oder neuerdings Segelflieger. Für Gerhard Hajszan war die Fliegerei jedoch irgendwann doch zu wenig: „Es hat mich schlussendlich nicht mehr ausreichend gereizt.“

Vielmehr reizte ihn jener Subaru, den bislang Hermann Haslauer pilotierte und stets bei Race Rent Austria betreuen ließ. Von Haslauer übernahm der Baumeister jedoch nicht nur das Auto – sondern auch den erfahrenen Beifahrer Peter Treybal, seit 1998 auf den „heißen Sitzen“ dieser Rallyewelt zuhause.

Gerhard Hajszan fuhr von 2012 bis 2016 wie erwähnt 13 Rallyes – eine Konstante jedoch ist die Schneebergland-Rallye, die er in jedem dieser fünf Jahre absolviert hatte. Was natürlich sehr viel aussagt über das Weltbild des Gerhard Hajszan, der lachend nickt: „Schneebergland ist ein Muss! Dort habe ich auch 2014 mit dem 14. Gesamtrang und dem Klassensieg mein bislang bestes Ergebnis erzielt.“ Für das große Comeback im Blaufränkischland legt sich Hajszan die Latte nicht zu hoch: „Ich bin zunächst froh darüber, auf einer abgesperrten Strecke schnell fahren zu dürfen – wir werden es vernünftig angehen und zunächst einmal schauen, wie es läuft.“

Schart/Gutschi: Vom M1 zum Proto

Erst seit 2019 dabei ist Andreas Schart, der in seiner Debütsaison im seriennahen M1 Mitsubishi Lancer Evo IX jedoch einige Male dermaßen schnell unterwegs war, dass man meinen könnte, der Kärntner sei schon seit Jahren im Rallyesport zuhause…

Die „Pandemie-Saison“ 2020 nutzte Schart, um sein Auto in Richtung Open N-Reglement updaten zu lassen. „Einmal alles“ habe er bei Wolfgang Schmollngruber bestellt, scherzt der Charakterkopf. Zwar wurden nicht alle Möglchkeiten ausgeschöpft wie beispielsweise den Einbau eines sequentiellen Getriebes – dennoch sei der Sprung vom seriennahen M1-Mitsubishi zum Proto-Mitsubishi ein gewaltiger, gibt Andreas ganz offen zu: „Wir konnten das Auto in Rappolz und Greinbach ausprobieren – trotzdem wird es im Renntempo auf echten Sonderprüfungen zunächst eine Umstellungsphase geben. Ich sehe das jedoch gelassen, denn wir befinden uns in einem Lernprozess. Ein Test auf einer echten Prüfung war im Vorfeld nicht möglich – daher ist die Vorfreude auf die Rallye natürlich ganz besonders riesig.“ Neben Schart wird wieder dessen Stammbeifahrer Christoph Gutschi Platz nehmen.

Kornherr/Steinbauer: Drifter fährt auf Zeit

Obwohl relativ wenig Updates (zb: neues Dogbox-Gebriebe mit optimierter Übersetzung, Rohrrahmenachsteile) vorgenommen wurden, startet Christian Kornherr dennoch in der Open N-Klasse. Kornherr stammt aus der Drift-Szene und konnte jedoch das Jahr 2019 mit einem sensationellen Sieg bei der deutschen Mossandl-Rallye abschließen, übrigens unter der Leitung von Junior-RRA-Chef Alexander Schmollngruber.

An seiner Philosophie, nämlich vornehmlch die Fans mit einem gepflegten Driftwinkel zu verwöhnen, hat dieser Sieg nichts verändert: „Mir ist die Drifterei ganz einfach ans Herz gewachsen.“

Bei der Blaufränkischland-Rallye jedoch ist das Driftvergnügen für ihn endenwollend, von seinem Vorausautoeinsatz im Vorjahr weiß Kornherr: „Die dortigen Prüfungen sind sehr schön, aber es ist keine Drift-Rallye.“ Zudem sind Zuschauer wegen der Coronavirus-Pandemie nicht zugelassen – Kornherr fährt daher „auf Zeit“. Allerdings mit den geschnittenen „Drift-Reifen“. Einen zusäzlichen „Kick“ könnte es geben, falls Co Roman Steinbauer wegen einer beruflichen Umstellug den Besichtigungstag auslassen müsste: „Dann werde ich mit meiner Frau den Aufschrieb erstellen, den mir dann Roman vorlesen wird. Aber auch das, so denke ich, würden wir hinbekommen. Wir sind jedenfalls ready to race und freuen uns schon sehr – endlich geht es wieder los!“

Aubrunner/Fischer: Proto-Anfreundung im Wettbewerb

Wie Christian Kornherr startet Marco Aubrunner mit einem Evo VI – doch im Gegensatz zu Kornherr ließ sich Aubrunner einige der im Open N- respektive Proto-Reglement erlaubten „Schmankerl“ von Race Rent Austria in den Boliden bauen. Etwa die große Bremse, den Evo IX-Turbolader und ein sequentielles Getriebe.

Der berufliche Instandhalter einer KFZ-Meisterei rechnet naturgemäß mit einer Umstellungsphase: „Wir wollten in Fuglau einen Test absolvieren, der jedoch wegen Nebel verunmöglicht wurde. Ich habe von ‚Schmolli‘ zahlreiche wertvolle Tipps erhalten – wir haben jetzt unseren ersten Einsatz mit dem Proto-Evo und wollen die Rallye dazu nützen, uns mit dem Auto anzufreunden.“ Dabei wird wieder Christoph Fischer auf dem Beifahrersitz Platz nehmen.

Traxler/Hablesreiter: Infiziert, fasziniert, motiviert – „Bilderbuch-Rookie“!

Für große Aufmerksamkeit sorgt auch das Design von Debütant Stefan Traxler – dieses habe sein Carchief Dominik Wimberger gestaltet, erzählt der 28-jährige Neueinsteiger: „Dominik ist künstlerisch sehr begabt – er hat bereits bei Race Rent Austria gearbeitet und kennt sich auch technisch total gut aus.“

Eine Premiere mit eigenem Carchief und Mega-Design zeugt von einem gesunden Selbstbewusstsein – Traxler lacht: „Generell finde ich den Rallyesprt extrem faszinierend und eigentlich wollte ich schon im Vorjahr bei der Herbstrallye mein Debüt geben. Doch da hatte das Virus wohl etwas dagegen.“

Wie kam es überhaupt dazu, dass sich Traxler mit dem „Rallyevirus“ oder dem „Motorsportvirus“ infizieren konnte? Traxler holt aus: „Ich bin früher bereits Motocross-Rennen gefahren und ich liebe es, wenn am Start der Adrenalinschub einsetzt. Und durch meinen Chef kam ich der Rallyeszene näher.“ Der Hintergrund: Stefan Traxler arbeitet als Maschinist bei Rudolf Leitner, der bekanntlich seit 2018 ein Stammfahrer bei Race Rent Austria ist. Traxler erklärt: „So kam ich in Kontakt mit Wolfgang Schmollngruber und dem Race Rent Austria Team – und bald schon stellte sich der Wunsch ein, auch selbst im Cockpit zu sitzen. Ich bekam gute Tipps von Christoph Wögerer und erhielt sehr viele Background-Infos von ‚Schmolli‘. Für mich war daher vollkommen klar, dass ich meine Rallye-Karriere in diesem Team beginne. Denn in diesem Team brauchst du dir keine Sorgen um das Rundherum zu machen und kannst dich voll aufs Fahren konzentrieren. Und mit dem Fahren ging es mir, so weit das möglich war, zum Beispiel in Rappolz eigentlich gar nicht so schlecht.“

An dieser Stelle winkt Teamchef Wolfgang Schmollngruber jedoch entschieden ab: „Ich möchte Stefan kein Gewicht auf die Schultern legen aber was er da sagt, ist für mich eine Untertreibung. Ich sehe mir neue Fahrer immer sehr genau an und ich muss sagen, dass Stefan die besten Voraussetzungen hat, an Talent mangelt es ihm ganz sicher nicht. Mit seinen 28 Jahren hat er ein gutes Alter, um mit dem Rallyesport zu beginnen – denn damit fällt der jugendliche Leichtsinn weg, während er dennoch ‚im Saft‘ ist, wie wir das im Rallyesport gerne beschreiben. Ganz sicher ist Stefan eine Bereicherung für unser Team und für den Sport.“

Stefan versichert: „Ja, mir ging es ganz gut mit dem Fahren aber wir werden es bei meiner ersten Rallye ganz sicher nicht übertreiben. Für mich geht es beim Rallyefahren um Gefühle, um das Erlebnis, um gemeinsam Spaß zu haben – es ist auch eine Lebenseinstellung, die man hier zelebriert.“ Mit diesem Zugang hat Traxler bereits eine gar nicht so kleine Fangemeinde um sich geschart.

Den Mitsubishi Lancer Evo V hat Traxler von Beginn an in sein Herz geschlossen, schließlich war es jenes Auto, mit dem ihn sein Chef Rudolf Leitner für den Rallyesport begeistern konnte: „Das ist ein echtes Rallyeauto – und wir haben das Vorjahr genutzt, um möglichst viele Proto-Verbesserungen einzubauen.“ Kurioses Detail am Rande: Weil Traxler von Beginn an ein sequentielles Getriebe in seinem Boliden haben wollte, gab es auch eine Umstellungsprobleme. Ein konkretes sportliches Ziel hat sich Traxler, der mit dem ebenfalls neu in den Sport gekommenen Lukas Hablesreiter starten wird, bei seiner Premiere nicht gesteckt – außer: „Schön wäre es, wenn wir am Ende nicht der schlechteste Evo sein würden…“

Leitner/Matusch: Von der Evo-Kirche in die wirklich böse Proto-Disco

„Schuld“ an diesem charismatischen Neuzugang ist wie erwähnt Rudolf Leitner – der seit 2018 insgesamt 13 Rallyes mit dem Mitsubishi Lancer Evo V absolviert hatte. Ihn könnte man als „Proto- oder Open N-Pionier“ bezeichnen, schließlich ließ er schon 2019 ein sequentielles Getriebe einbauen. So richtig den Kopf verdreht hat ihm jedoch jener Ford Fiesta R4 Proto, den er im Blaufränkischland zum ersten Mal bei einer Rallye pilotieren wird.

Schon im Herbst konnte er im Rahmen des ARC-Trainings in Langenlois oder auch beim Race of Austrian Champions in Greinbach oder auch bei einem Test in Fuglau mit seinem neuen Gerät Bekanntschaft schließen. Wie sehr dieser Fiesta Proto Rudolf Leitner verzaubern konnte, spürt man bei jedem einzelnen Wort, wenn Leitner sagt: „Das ist ein schlimmes Auto, ein wirklich böses Auto – eben ein richtiges Rennauto! Allein die Sitzposition! Ich habe mich sofort in dieses Auto verliebt. Es ist, als würdest du von der Kirche direkt in die Disco gehen.“ Beim Race of Champions gab es zwar ein paar Elektronik-„Kinderkrankheiten“, dennoch fand sich Leitner auf einmal in einem Head-to-Head-Duell mit Kris Rosenberger wieder, bekanntlich einer der ganz großen und vor allem schnellen Piloten der Szene.

Der Ford Fiesta R4 Proto sei dermaßen „böse“, dass er es geradezu erzwingen wolle, das man auch „böse“ mit ihm umgeht. Und darauf hat Rudolf Leitner eine geradezu unbändige Lust: „Ich möchte heuer sicher acht bis zehn Rallyes mit diesem Auto fahren – wir müssen noch sehen, wie sich die Lage in Österreich entwickelt, aber ein sicherer Start wird auch bei der Rallye Krumlov sein, denn da gab es ja ein Kombi-Nenn-Paket mit der Jännerrallye. Da werden sicher 30 bis 40 östereichische Teams an den Start gehen.“

Im Blaufränkischland startet Rudolf Leitner mit Roland Matusch, der bei seinem letzten Auftritt im Evo V, beim Freilassinger Rallyesprint bereits aus dem „Gebetsbuch“ gelesen hat und seit 2018 mit dem „Rallyevirus“ infiziert ist. Leitner lacht: „Meine Tochter Laura, die ja bereits einige Rallyes mit mir fuhr, hat am Tag der Rallye Geburtstag – und weil diese Rallye ja bekanntlich keine Gleichmäßigkeitsfahrt ist, haben wir eigentlich keine andere Option, als möglichst schnell zu fahren – und darauf freue ich mich wie ein kleines Kind.“

Denk/Stein: Beste Copilotin statt sequentiellem Getriebe

Das „Wettrüsten“ innerhalb des „Proto-Reglements“ wollte Michael Denk nicht ganz ausschöpfen, dennoch wurde in seinem Mitsubishi Lancer Evo VIII eine neue Elektronik verbaut und das Gewicht optimiert, auf das sequentielle Getriebe hat Denk jedoch verzichtet, er fährt weiterhin mit dem Seriengetriebe – dafür liefert er das schönste Kompliment, das man wohl einer Copilotin machen kann: „Anne Katharina Stein ist die beste Beifahrerin – mit ihr macht man einige sequentielle Getriebe wett!“

Ansonsten hinterließ das Pandemiejahr 2020 wie bei uns allen seine Spuren: „Seit dem letzten Jahr habe ich keine Pläne mehr – ich fahre das, was kommt. Dass wir nun tatsächlich endlich wieder eine Rallye in Österreich fahren können, glaube ich erst so richtig, wenn wir vor Ort sind. Ich hoffe es so sehr, dass es wirklich klappt und ich würde es dem Organisator Georg Gschwandner so sehr vergönnen – man muss ihm und seinem Team einen riesengroßen Dank aussprechen.“

Schlussendlich spricht Michael Denk mit Sicherheit für alle anderen in der großen Race Rent Austria-Family, wenn er charmant wie eh und je gesteht: „Seit Silvester freue ich mich auf das gute Catering und die freundschaftliche Stimmung in der Race Rent Austria Hospitality…“ Bericht/Foto: Race Rent