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Böhm/Becker auch 2014 ein Suzuki-Gespann

Das 2WD-Staatsmeister-Duo Michael Böhm/Katrin Becker geht auch in der kommenden Saison mit dem Suzuki Swift Super 1600 auf Titeljagd

„Ich habe irgendwann einmal den Spruch ,Never change a winning Team‘ gehört.

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Genau das ist mein Credo und das von Christian Böhm, der einen großen Anteil am Zustandekommen des 2014er Deals hat.“ So erklärt Michael Böhm seine Zukunft.

Denn diese bleibt – dem Credo treu – unverändert. Der 39-jährige Staatsmeister der Rallye-Division II wird in der Saison 2014 mit derselben Mannschaft zu Werke gehen, wie in seiner bislang erfolgreichsten im Jahr 2013. 
Böhm: „Ich freue mich, dass ich mit Katrin Becker weiterhin eine meisterliche Copilotin an meiner Seite haben werde und dass wir uns auf eine weitere Zusammenarbeit mit Suzuki Austria einigen konnten. Mit dem Suzuki Swift Super 1600 und dem Topmaterial, das wir so wie in der letzten Meisterschaft bekommen werden, sowie dem unglaublich tollen Team von Max Zellhofer im Rücken, sehe ich der kommenden Punktejagd sehr optimistisch entgegen.“ Das Ziel ist klar: „Wennst einmal einen Titel im Kasten hast, willst du natürlich zumindest auch einen zweiten.“

Böhm / Becker werden schon bei der Jänner-Rallye im ERC-Feld (Europameisterschaft) starten und versuchen, den technisch bedingten Ausfall aus dem Vorjahr vergessen zu machen. Die Chancen sollten gut stehen, denn Michi Böhm hat schon bei der Waldviertel-Rallye 2013 die Division II auf schwierigsten Untergrund überlegen gewonnen und ist gerade von Schnee-und Eistest im Salzburger Lungau zurückgekommen.

Böhm kann auch wieder auf die langjährigen Sponsorpartner wie Castrol, BP ultimate, car4you, Michelin und AUTO-aktuell setzen. Auch der Outdoorausrüster Regatta ist 2014 wieder mit an Bord.

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Friedl-Riedmayer „Das ZIEL war das Ziel“ Mikulas Rallye

Nach den vielen Enttäuschungen mit dem Ford Escort im heurigen Jahr entschloss ich mich kurzfristig doch noch, bei der Mikulas-Rallye in Ungarn – gemeinsam mit einigen anderen Clubkollegen vom MCL 68 – zu starten. Diese Schotter-Rallye hat im Club bereits Kultstatus.

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Die harten Schotter-Sonderprüfungen kannte ich ja zumindest teilweise noch vom Sommer, da die Strecke auch wieder im Umkreis von Veszprem angesiedelt war.

Primäres Ziel für mich war diesmal, endlich – und auch erstmals – mit dem Escort das Ziel zu durchfahren, Erfahrungen zu sammeln und die Standfestigkeit zu verbessern. Eine mögliche Plazierung war nicht im Fokus.

Premiere an meiner Seite hatte auch der erfahrene Co-Pilot Dominik Riedmayer, da meine bisherigen Stamm-Co-Piloten, die leider zeitbedingt nicht zur Verfügung standen, diese bestens ersetzte.

Der kleine Wintereinbruch mit teilweiser Schneefahrbahn am Besichtigungstag stimmte mich dann allerdings schon etwas nachdenklich, denn mit Schotterreifen auf der schneeglatten Strecke zu fahren, wäre einem „Harakiri“ Akt gleichgekommen. Gott sei Dank haben aber die wenigen Plusgrade und etwas Sonne den Schnee doch noch weitgehend weggeschmolzen.

Bei der Testfahrt am Vortag trat leider doch noch ein technisches Problem auf: Einmal mehr war die Vergaseranlage die „Achillesferse“.

Die Dichtungen zwischen Ansaugbrücke und Doppelvergaser waren trotz neuer Teile porös, sodass der Motor nicht rund lief.

Die Servicecrew um Thomas Steinmayer löste das Problem unter den vorhandenen Bedingungen aber bestmöglich, sodass letztlich einem Start nichts im Wege stand.

 

Wir starteten am Rallyetag dann sehr behutsam, um nicht nochmals einen Ausfall am Anfang einer Rallye zu riskieren.

Leider traten bereits auf der Verbindungsetappe zur Sonderprüfung 3 „Kislöter“ die Vergaserprobleme mit der Falschluft wieder auf, wodurch der Motor vor allem im unteren Drehzahlbereich nicht rund lief und wir uns mit dem Leistungsverlust für den restlichen Rallyetag abfinden mussten.

Trotzdem ließen wir uns auf der 20 km langen selektiven Sonderprüfung 3 den Spaß nicht verderben und fuhren mehr im Drift als effizient.

Die spontane Emotion am Checkpoint der Zeitnehmung war „einfach geil“ und Dominiks Bemerkung „jetzt weiß ich, was es heißt mit Heckantrieb in Ungarn auf Schotter zu fahren, Spaß pur!“sprach Bände.

Nach dem Mittagsservice absolvierten wir die Prüfungen 4 bis 6 mit der gleichen Einstellung wie am Vormittag. Lediglich vor der letzten, wieder sehr langen Sonderprüfung gabs noch ein Problem mit der „Benzinversorgung“, wodurch wir erst um 11 Minuten verspätet beim Start dieser letzten SP „stempeln“ konnten.

Im Ziel angekommen war ich überglücklich, endlich erstmals mit dem Escort das Ziel einer Rallye erreicht zu haben. Das versöhnte mich wieder weitgehend mit dem Auto und vielleicht wird der Escort doch noch „mein Freund“ !

Die emotionalen Gesten der Freude der anderen MCL Mitglieder in der Servicezone war aufmunternd für die Zukunft und einmal mehr ein Zeichen der Kameradschaft innerhalb des Motorclub Leobersdorf. Das Gesamtergebnis war für mich diesmal nur Nebensache.

Speziellen Dank auch an meinen Co-Piloten und an meine Servicecrew, die alle gemeinsam engagiert einen tollen Job gemacht haben.

Jetzt gehe ich wieder mit mehr Optimismus in die Planung für die Saison 2014.

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MCL 68 bei der Mikulas Rallye 2013 - eine Geschichte

vom thermischen Herumgetümpel, abendabfüllenden Rallyegeplausch, gefällten Flachwurzelbäumen, großer Kameradschaft unter Freuden und lebenden Wuchtmaschinen.

Voller Ungeduld warten die Aktiven des MCL 68 immer seit spätestens der Beginn der zweiten Jahreshälfte auf das Grande Finale des Rallyejahres in Ungarn.

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Längst ist die Mikulas Rallye rund um Veszprem für den MCL zum Kultstatus avanciert.

Kein Wunder also, dass  durch die blumigen Erzählungen der Vergangenheit über diese Rallye immer mehr aktive und passive Clubmitglieder an diesem Erlebnis teilhaben wollen.

Somit checkten im Hotel Flamingo ein:

Andi & Babsi, Gerhard & Sissy, Georg & Christine samt Marcus und Julia, Christian & Nina plus Engerl Viktoria, Manfred, Helga und Karin Cerny, Andi Schmiedberger, Eugen, Dominik,  Steini, „Fonzi“, Nina Posch, die Martin's („da Wurmi und da Schenki“), Herwig, Franz, Ewald und Stefan, dazu noch Petzl und Irene, Willi und Illy, die Grafixbother's, sowie die Rallyefreunde Fritz und Klaus Riedl samt Familie und Mechanikern....

Ergibt eine Kopfzahl von 42 Personen die gemeinsam ein ultimatives Rallyespaßwochenende verbrachten.

Die sukzessive Anreise erfolgte zu meist Freitags.

Immer mehr MCL'ler tummelten sich im  vom MCL annektierten Wohlfühlbecken.

Für die jüngste Generation stand um 18 Uhr noch der Besuch des Nikolaus am Programm.

Artig stellten sich Julia, Vicky und Marcus mit den ungarischen Kindern an um ihr Sackerl vom Nikolaus bzw. einer seiner beiden Krampusassistentinnen zu erhalten.

Beim Anblick der Krampusinnen wären Stefan und die Martins wohl auch noch einmal gerne Kind gewesen(...).

Das große Improvisationstalent und der Zusammenhalt des MCL wurde unter Beweis gestellt, als bekannt wurden, dass das Serviceauto samt Anhänger und Porsche von Willi und Petzl, knapp nach der Grenze mit defekten Radlager gestrandet war.

Eiligst wurde telefoniert und schon hing der Porsche am T5 mit welchem das Ehepaar Cerny anreiste.

Nach dem Abendmahl versammelte man sich auch schon mehr oder weniger traditionell in der Lounge um bei ein paar Getränken den nächsten Tag zu besprechen und um in so manchen Erinnerungen zu schwelgen.

Alles guten Vorsätze bei Zeiten schlafen zu gehen, erstickten schon im Keim, bzw. besser gesagt ertranken sie in irgendwelchen prozenthaltigen Getränken...

Nichts desto trotz machte man sich am nächsten Morgen voll motiviert auf zur Besichtigung, die einen früher die anderen später, die anderen viel später(...)

Doch Obacht, an was keiner mehr glaubte lag plötzlich im Ohr und vor allem auf den Sonderprüfungen....“Großvati, Großvati es hat geschneeeeit

Dementsprechend vorsichtig ging man ans Werk, die meisten zumindest...

Die administrative und technische Abnahme waren gewohnt locker und freundlich, überall hatte man das Gefühl die Verantwortlichen waren dankbar und glücklich über in Summe sieben startender Teams aus Österreich, davon fünf MCL68!

Die schon öfters vor Ort gewesenen Teams besichtigten etwas rascher, um bald wieder im warmen Wasser plantschen zu können.

Andi und Karin, wählten den Modus Intensivbesichtigung, welcher irgendwann darin endete, dass Karin via Mobilfunktelefon eine Brechstange anforderte, um nach dem Fällen dreier Flachwurzelföhren (Zitat Andi), die geringfügige Kotflügelverbeulung am Trainingsescort wieder beschönigen zu können, was außerdem den unbestritten Vorteil mit sich brachte, dem linken Vorderrad wieder Platz zum Drehen zu verschaffen(...)

Renntag:

Die Veranstalter schaffte mit der Startnummernvergabe eine MCL Streitmacht die ihres gleichen selten fand:

41. Eugen und Dominik

42. Willi und Petzl

43. Andi und Karin

44. Georg und Manfred

45. Ewald und Stefan

Mit 39. noch vorne weg der riedlerische Astra.

Als man erkannte das der Schnee weg war und es eine absolut super schöne Schotterstrecke vorhanden sei, war vor der ersten SP jeder motiviert bis in die Zehenspitzen, wobei die rechten Zehenspitzen von Andi offensichtlich zu schwer waren, brachte er doch das Kunststück zusammen seine Elchlaufbahn mit einem Frühstart zu beginnen(...)

Eugen war nach eigenen Angaben vor dem Start nervös wie kaum zu vor, wollte er doch seinen liebevoll aufgebaut und wiederaufgebauten und wieder wieder aufgebauten Escort doch nun endlich einmal ins Ziel bringen.

Die Zeiten waren ihm komplett egal, nur ein Ergebnis wünschte er sich.

MCL Reihung SP 1:

1.    Willi & Petzl

2.    Georg & Manfred

3.    Andi & Karin

4.    Eugen & Dominik

Verloren aus dem Paket ging nach der ersten Sonderprüfung leider bereits Ewald und Stefan, da der linke hintere Stoßdämpfer einfach zerbrach.

SP2:

1.    Georg & Manfred

2.    Andi & Karin

3.    Willi & Petzl

4.    Eugen & Dominik

Georg dachte eigentlich eine schlechte Zeit gefahren zu sein, war der lange Volvo auf der engen Gokartbahn doch manchmal zu quer und peppelte mit dem Heck von links nach rechts in die Reifenstapeln.

Doch im Ziel die Freude über die beste MCL Zeit, des Rätsels Lösung war der erste Abzweig auf Asphalt in welchen einige Kollegen übermotiviert in den Notausgang fuhren

SP3:

1.    Willi & Petzl

2.    Georg & Manfred

3.    Andi & Karin

4.    Eugen & Dominik

Das Einzige was diese legendäre Sonderprüfung von der Sommerausgabe unterschied war der Name, ansonsten war es der selbe Klassiker wie im Sommer.

Die berühmte Wasserdurchfahrt machte Sonntag  laut Willi den Eindruck, als wäre sie frisch aufgefüllt worden.

Speziell Andi zeigte auf dieser Sonderprüfung, dass er mit dem Volvo immer besser zu Recht kam.

Da Fritz Riedl seinen Astra in der Wasserdurchfahrt etwas zu viel Unterbodenwäsche gönnte, blieb dieser für etwa drei Minuten kommentarlos stehen und wurde vom Duo Schmiedberger/Cerny überholt, zum Gaudium des Publikums im Zielbereich in  welchen man einen weiten Blick über das Rallyepanorama hatte, drifteten dann quasi Fritz, Andi und Georg gleichzeitig um die Wette.

Auch Eugen  hatte mächtig Spaß und demonstrierte den an Fronttrieblern gewöhnten Beifahrer Querschotterfahren der höchsten Schule.

SP4:

1.    Willi & Petzl

2.    Georg & Manfred

3.    Andi & Karin

4.    Eugen & Dominik

Motiviert durch die zahlreichen Zuseher speziell im Zielbereich, flogen Porsche, Escort und die Volvos über die Kuppen.

Beim gemeinsamen Warten vor der nächsten ZK, entdeckte man, dass Georg und Manfred offenbar das Rad neu erfunden haben, nämlich rechts vorne eckig.

Andi nahm einen großen, einen sehr großen Stein und klopfte inkl. Feinwuchten die

Felge unter vielen ungläubigen Augen der übrigen Teilnehmer wieder in die Ursprungsform.

SP 5:

1.    Willi & Petzl

2.    Georg & Manfred

3.    Andi & Karin

4.    Eugen& Dominik

Geläutert vom ersten Durchgang fuhr man den ersten Abzweig etwas vorsichtiger.

Daraus resultierend hielten sich die MCL Abstände auf dieser SP zueinander durchwegs in Grenzen.

SP 6:

1.    Willi & Petzl

2.    Andi & Karin

3.    Georg & Manfred

4.    Eugen & Dominik

Um ein Haar hätte sich die Durchkommensqoute der Mcl'er auf der letzten SP noch um 50% verringert.

Während Polesznig / Stark sowie Schmiedberger / Cerny K.  problemlos ins Ziel fuhren, riss beim zweiten Volvo kurz nach dem Start der SP die hintere Bremsleitung, mit ständig überbremsenten Vorderräder rettete man sich bis kurz vor das Ziel um dann noch mit der

linken Felge so anzuschlagen, das Felge und Achse arg in Mitleidenschaft gezogen wurde, mit Handbremse humpelte man in die letzter ZK und freute sich riesig über einen sehr versöhnlichen Saisonabschluß-

Ebenso versöhnlich gestaltete sich der Abschluss von Eugen Friedl der noch vor der letzten  SP mit einem ziemlich tiefen Benzinnieveau im Tank zu kämpfen hatte, aber auch für dieses  Problem eine Lösung fand und schlussendlich happy war, seinen Escort endlich ins Ziel einer Rallye gebracht zu haben.

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Michael Böhm – Suzuki Swift 1600 Staatsmeister 2013 DIVISION II (2WD) - vom MCL 68

Der TGM-Absolvent und Elektrotechniker Ing. Michael Böhm (38), der im Waldviertel, direkt an den Sonderpürfungen der  legendären Semperit-Rallye, aufgewachsen ist bestritt bei der Int. Semperit-Rallye 1998 seine erste Rallye und belegte in der damals aktuellen FIAT Cinquecento-Wertung auf Anhieb den zweiten Platz. Einige SP-Bestzeiten in seiner Klasse ließen schon damals sein Talent erkennen.  

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Sein Onkel Christian, der von 1987 bis 1994 als Co-Pilot bei Fahrern wie Kurt Göttlicher, Eddy Schlager und Christian  Hacker das „Gebetbuch“ vorlies, erkannte das Talent und förderte es in den vergangenen 15 Jhren.  Im Jahr 2000, seiner ersten kompletten Rallye-Saison, konnte Michael Böhm im AUTO-aktuell Rallye-Team mit einem technisch unterlegenen Fiat Bravo den sechsten Platz in der Formel 2 Meisterschaft und einige "Podiumsplätze" einfahren.

Im Jahr 2001 hat Christian Böhm gemeinsam mit Fiat Österreich die Fiat Stilo Trofeo ins Leben gerufen und damit eine Basis für Nachwuchsfahrer geschaffen. Michael Böhm kämpfte mit Fahrern wie Karim Pichler, Christian Mrlik und Andy Hukak um die Podestplätze der neu geschaffenen Diesel Trofeo. Nach einigen Jahren endete das Engagement des Importeur und Böhm kämpfte mit dem Fiat Stilo allein weiter gegen mächtige Gegner, unter anderem auch aus dem Hause VW, die mit Werkswagen und Kitcars in der Dieselmeisterschaft den Ton angaben. Trotz leistungsmäßiger Unterlegenheit schaffte es Michael Böhm 2005 im Fiat Stilo JTD und 2008 im Fiat Grande Punto Abarth JTD, die Meisterkrone in der Dieselwertung für sich zu entscheiden.

2007 und 2009 wurde Michael Böhm Vizemeister in der Dieselwertung, das Team allerdings mit dem Co-Piloten jeweils Diesel-Meister. Somit konnte man in der Diesel-Rallyeszene auf viele Erfolge verweisen, ehe man auf „Benzin“ umstieg.

2010 stieg Michi Böhm er auf einen Abarth 500 R3T um, fuhr bei der Lavanttal_Rallye die Weltpremiere dieses neuen Autos und belegte Platz vier in der neu geschaffenen 2WD Staatsmeisterschaft.  Der kleine Abarth war sympathisch, aber den Konkurrenten in puncto Spurbreite und Radstand unterlegen. Zu kurz, zu schmal und was die Leistung anging fehlten dem Winzling an die 50 PS zu den Mitbewerbern. Trotzdem schaffte es Michael Böhm mit beherzter Fahrweise und Talent immer wieder aufs Podest, führte die Meisterschaft 2011 bis August an und   konnte letztendlich den dritten Platz in der 2WD-Staatsmeisterschaft einfahren, was ihm  den Status eines Prioritätsfahrers für 2012 einbrachte.

2012 begann mit einem dritten Platz bei der sehr schwierigen Jänner Rallye und einem unglücklichen „Abflug“ bei der Rebenland Rallye. Auf Grund der enormen Beschädigung des kleinen Abarth 500  suchte man ein konkurrenzfähiges Ersatzauto und fand dies in Form des Suzuki Swift S1600 von Suzuki Austria.  Mit Zustimmung von Abarth durfte Böhm für einige Rallies in den Suzuki umsteigen und schaffte bereits beim zweiten Antreten, der Bosch Rallye in Pinggau, den Sieg in der 2WD Wertung und ein en beachtlichen viertel Gesamtrang!. Auch bei der Schneebergland Rallye, einem extrem schweren Schotter-Lauf zur Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft war Böhm mit seiner Beifahrerin Katrin Becker in der 2WD Wertung erfolgreich und lenkte den Suzuki zum zweiten Sieg in Folge. Sein Markenkollege und Teamchef Martin Zellhofer komplettierte den Doppelerfolg für Suzuki, gleich wie bei der Bosch Rallye.

Michi Böhm hat damit bewiesen, dass, wenn er in einem konkurrenzfähigen Auto wie dem Suzuki Swift S1600 sitzt, zu den schnellsten Rallyepiloten des Landes zählt, und nicht nur die 2WD-Meisterschaft prägt, sondern auch im Gesamtklassement ganz weit vorn landet. Am Ende des Jahres gab es für Zellhofer den Staatsmeistertitel, für Böhm den Vizemeister.

Im Jahr 2013 konnte Michi Böhm zeigen, das er Talent hat und Kontinuität besitzt, was Leistungen auf höchstem Niveau angeht. Mit zwei Siegen und vier zweiten Plätzen zeigte er, dass  er zu den besten Piloten in der 2WD Division zählt. Trotz eines schweren Motorradunfalls, der ihn mehr als zwei Monate außer Gefecht setzte schaffte er es mit  Hilfe seines Trainers wieder an die Spitze und krönte bei der Waldviertelrallye mit einem überlegenen 2WD Sieg seine Karriere mit dem 2WD Staatsmeistertitel. Nicht zu vergessen, seine kongenialen Beifahrerin Katrin, die  die Seele in dieser „Zweierbeziehung“ auf engstem Raum ist und nach 2012 den zweien Staatsmeistertitel in Folge errang..

Christian Böhm:

„Michael ist ein sehr ehrgeiziger Mensch, der analytisch an die Sache herangeht. Er kann ein Auto gut abstimmen und ist technisch sehr versiert. Er hat erkannt, dass es nicht immer um Leistung geht. Das Paket (Fahrwerk, Abstimmung, Balance und Leistung)  ist maßgeblich am Erfolg beteiligt. Dazu kommt ein harmonisches Team und ein entsprechendes Umfeld.

Eine Besonderheit: In den vergangenen zwölf Jahren hat das Rallye-Team lediglich zwei Meisterschaftsläufe egen Krankheit des Fahrers nicht absolviert !“

Text und Fotos: Auto Aktuell

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MCL 68 Clubverlegung zum Saisonabschluss

Da mussten die Granden des MCL68 lange zurückblättern um festzustellen, wann  zum letzten Mal fünf(!) MCL68 Teams gemeinsam an einer Auslandsrallye teilnahmen.

Aber eine Delegation von rund 30 MCL 68 Mitgliedern in einem Hotel, das gab es wenn überhaupt nur in den sagenumwobenen Chalkidikizeiten ende der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Doch zurück zum Jetzt!

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Mittlerweile schon als eine Art Tradition, feiert man den Saisonabschluss in Ungarn im Rahmen der Mikulas Rallye, freilich auf Schotter.

Gewohnt wird nobel in einem Wellneshotel, welches alle Stücke spielt.

Für den Club an den Start gehen:

Willi Polesznig / Peter Stark Porsche 911

Eugen Friedl / Dominik Riedmayer Ford Escort RS 2000

Andreas Schmiedberger / Karin Cerny Volvo 740 16V

Georg Gschwandner / Manfred Cerny Volvo 740

Ewald Gartner / Stefan Fehringer Suzuki Swift

Während die Teams nach einer bereits angekündigten freitagabendlichen Einsatzbesprechung am Samstag sich der Besichtigung widmen, werden die mitgereisten Fans und Familienmitglieder sich wohl kaum aus dem warmen Wasser der Therme bewegen, es sei denn zur Nahrungsaufnahme in fester und sicherlich auch flüssiger Form(..)

Bemerkenswert ist der Spirit welcher in den letzten Tage ob der Vorfreude auf dieses MCL 68 Großereignisses um sich greift, ein Spirit der jenen die sich an die glorreichen guten alten Zeiten erinnern können wohl bekannt vorkommt und jene welche ihn erstmalig erleben garantiert so schnell nicht mehr los lassen wird.

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OSK Clubbewerber Pokalsieger 2013 MCL68 - Einer für Alle, Alle für Einen

Aus diesem Motto des traditionsreichen ältesten Motorsportclub Österreichs, resultierte für den MCL68 2013 wiederum der OSK Pokalsieg der Clubbewerber.

Zahlreiche aktive Rallyefahrer des MCL 68 fuhren bei den verschiedensten Rallyestaatsmeisterschaftsläufen 2013 Punkte ein.

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Die Freude und der Stolz im Club sind groß und ebenso ein Ansporn für die kommende Saison, in welcher die traditionellen Werte des Clubs, nämlich Freude am Hobby und Kameradschaft hoffentlich wieder den Weg zur Titelverteidigung ebnen wird.

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Böhm beim Race of Austrian Champions auf Platz vier

Mit einer respektablen Leistung beendete Michael Böhm in seinem Suzuki S1600 die Rallyesaison 2013. Beim bestens besetzten Race of Austrian Champions in Greinbach bei Hartberg schaffet er es ins Halbfinale und belegte er in der Division Rallye 2WD den ausgezeichneten vierten Rang.

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Bei den Vorläufen serreichte der frischgebackene 2WQD Staatsmeister das Halbfinale und lag nur 7 Hundertstelsekunden hinter Platz drei. Böhm begeisterte die Zuschauer mit einer exakten Linie und trotzdem spektakulären Fahrweise. Er mußte sich lediglich dem späteren Sieger und Teamkollegen Martin Zellhofer, ebenfalls auf Suzuki S1600 und den beiden KTM X-Bow-Piloten Kris Rosenberger und Dominik Olbert geschlagen geben. Michael Böhm: " Ich hab diese Rennen Mann gegen Mann auf der sehr selektiven Rallye-Crossbahn sehr genossen, hatte allerdings etwas zu wenig Grip da wir alte Reifen verwendet haben.

Und gegen die wesentlich leichteren X-Bow mit mehr Leistung war es sehr schwer zu gewinnen.  Es haben lediglich ein paar Zehntel Sekunden gefehlt. Ich freu mich über diesen positiven Saisonabschluß und grauliere meinem Teamkollgen Max Zellhofer zum Sieg." 

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Böhms Glück in Grafenegg – zum ersten Mal Staatsmeister!

Am ersten Tag der Waldviertel-Rallye erfüllte sich für Michael Böhm/Katrin Becker der saisonale Traum vom Titel in der Division II.
So schnell kann es also gehen. Vor wenigen Wochen noch im Spital und nun auf dem Thron. Für Michael Böhm endete seine persönliche

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Fahrt auf der Hochschaubahn der Gefühle heute, am ersten Tag der Waldviertel-Rallye in Grafenegg, fast zu abrupt. Der Kampf um den Staatsmeistertitel in der Division II ist zugunsten des Suzuki-Duos Michael Böhm/Katrin Becker entschieden, weil Titelkontrahent Peter Ebner vor der Sonderprüfung sechs von Brenntenberg nach Tautendorf mit heißgelaufenem Motor liegengeblieben ist. „Das ist irgendwie absurd“, fand Böhm erst gar keine Worte. „Nach meinem Motorradunfall habe ich schon gefürchtet, dass alles vorbei ist, dann kämpfst du dich zurück, um in einem echten Showdown noch mal alles zu riskieren – und urplötzlich stehst du da wie die Jungfrau mit einem Kind.“ Das wirkliche Glücksgefühl stellte sich erst mit Verzögerung ein. „Unfassbar, nun habe ich meinen ersten Staatsmeistertitel in der Tasche. Ich hätte ihn zwar lieber auf der Straße errungen, aber ehrlich gesagt nehm‘ ich ihn auch so.“ Weil er absolut verdient ist, die Rallye bis zu Ebners Ausfall ebenfalls in Böhm/Beckers schnellen Händen war. „Wir waren schon 14 Sekunden vorne, haben die Sache kontrolliert.“

Was in Momenten des Triumphs nicht fehlen darf, aber im Überschwang oft vergessen wird, sind Worte des Danks. Böhm ist zu korrekt für so einen Lapsus: „Ich bedanke mich beim ganzen Team, angefangen von Max Zellhofer über seine Mechaniker-Crew, bei Suzuki Austria, bei meinem Onkel Christian Böhm, der immer tatkräftig zur Seite steht, bei Katrin (Becker), die einen genialen Job als Copilotin macht und nicht umsonst bereits zweifache Staatsmeisterin in dieser Kategorie ist. Last but not least gilt mein spezieller Dank aber auch den Ärzten im Landesklinikum Klagenfurt, die mich nach meinem Unfall wieder auf die Beine gebracht haben. Ohne sie könnte ich mein momentanes Glücksgefühl nicht genießen.“

Zum Feiern hat das Suzuki-Duo samt Umfeld zumindest heute keine Zeit. Denn morgen steht Teil zwei in Grafenegg auf dem Programm. „Da wollen wir jeden Kilometer genießen, aber auch noch einmal kräftig Gas geben.“ Das neue Ziel ist nämlich schon gesteckt und heißt Waldviertel-Sieg in der Division II.

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Ein gelungener Test hält den Titeltraum aufrecht

Vor der nächstwöchigen Waldviertel-Rallye absolvierte Michael Böhm mehr als 50 Testkilometer im Suzuki 1600 und ist erleichtert: „Ich bin fit!“

Ein Herzstück der ehemaligen Waldviertel-Rallye wählte Michael Böhm, um für die aktuelle Rallye Waldviertel, die am 8./9. November im Raum Grafenegg gefahren wird, zu testen.

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Auf dem legendären Langauer Forst bei Litschau drosch der Niederösterreicher seinen Suzuki Swift Super 1600 fünfzig Kilometer lang über den dortigen Schotter. Mit dem deutschen Copiloten-Weltmeister Andre Kachl auf dem Beifahrersitz anstatt der beim Testlauf verhinderten, bei der Rallye aber wieder anwesenden Stamm-Copilotin Katrin Becker.

Im Vordergrund des Probelaufs stand natürlich Böhms Fitness, die nach seinem Motorradunfall im September erheblich angegriffen war. Böhm, der mit seinem Fitness-Coach Michael Stocker viel trainiert und behutsam Kondition aufgebaut hat scheint wieder fit zu sein. Denn am Ende des Tages konnte der Anwärter Nummer 1 auf den Staatsmeistertitel in der Division II Entwarnung geben. „Alles ist super gelaufen. Nach dem Niereneinriss und den Rippenbrüchen geht es mir erstaunlich gut. Ich habe viel probiert, sowohl vom Tempo als auch vom Setup her. Die Reflexe waren da, Schmerzen habe ich kaum verspürt. So gesehen kann ich einem packenden Rallye-Finale im Waldviertel sehr positiv entgegensehen.“


Spannend wird die Jagd nach dem Staatsmeistertitel – es wäre Michael Böhms erster – allemal. Der Kärntner Verfolger Peter Ebner lauert mit nur zwei Punkten Rückstand auf seine Chance. Doch ihn zu ignorieren, gehört zu Böhms Taktik in Grafenegg: „Ich werde mein Tempo gehen, versuche gar nicht auf meinen Gegenspieler schauen. Weil wenn alles so läuft, wie ich mir das wünsche, dann sollte er sich nach mir richten müssen und nicht ich mich nach ihm.“ Mit dem Ziel, dass am Ende der vorgegebene Saisontraum vom Titel nicht nur ein Traum bleibt, sondern zur umjubelten Realität wird. Die Beifahrerin Katrin Becker hat den Titel – nach 2012 – je bereits seit der Admont Ralyle wieder in der Tasche.



Stand in der österreichischen 2WD-Staatsmeisterschaft vor der Waldviertel-Rallye:


1. Michael Böhm 92 Punkte

2. Peter Ebner 90

3. Daniel Wollinger 64.

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