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MCL 68 Jahresbilanz 2016

Auf ein sehr aktives und bewegtes Jahr kann der MCL 68 mit Stolz zurückblicken.

Nicht weniger als achtundzwanzig (!) verschiedene Clubmitglieder vom Mechaniker, über Stock Car- und Langstreckenfahrer bis hin zum Rallyefahrer bzw. Beifahrer waren im Einsatz.

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Beachtlich, bei jeder (!) Rallye in Österreich, war mindestens ein Starter des MCL 68 vertreten.

Auch bei acht verschiedenen Auslandsrallyes, standen Teams mit MCL 68 Beteiligungen am Start.

Der Club erfreute sich auch, nicht zuletzt durch ein abgehaltenes Rallyeseminar über elf Neuzugänge.

Der MCL 68 wünscht allen Mitgliedern, deren Familien, Fans und Freunde frohe Weihnachten, einen gepflegten Drift ins neue Jahr und eine unfallfreie Saison 2017.

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Rallye-Historic Italien: TUSCAN REWIND Rallye

Friedl: „ Toskana – grande emozione “

Eugen FRIEDL fuhr mit Co-Pilot Debütant Fritz TROMBA vom MCL 68 mit ihrem Historic Escort auf den legendären Schotter-Sonderprüfungen der Toskana zu einem achtbaren Erfolg.

Nach dem Finnland-Abenteuer im Sommer war die Lust groß, noch in diesem Jahr ein weiteres Schotter-Abenteuer zu wagen. Die Wahl fiel auf die ganz spezielle Tuscan-Rewind Rallye in der Toskana, südlich von Siena. Speziell deshalb, weil unter anderem auf feinen Schotterprüfungen zwischen Zypressen in landschaftlicher Traumkulisse gefahren wird, wo in den 80er und 90er Jahren die WM-Läufe stattgefunden haben. Die Rallye fand Ende November statt und erstreckte sich über 298 Gesamt-km mit 10 Sonderprüfungen (82 km) und nur wenige ausländische Teilnehmer waren mit dabei. Die  „Historischen“ mit „mobilem“ Service fuhren am Samstag, die  „Modernen“ am Sonntag.

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Schon in der Vorbereitung gab es einige Herausforderungen: Mit Fritz als Debütanten am Co-Piloten Sitz wurde intensives „Trockentraining“ („Schrieb“-Erstellung, Zeitrechnen, usw.) durchgeführt. Zudem gab es vom Veranstalter keine Ausschreibung in Englisch oder Deutsch. Zum Glück gab es in organisatorischen Fragen tolle und perfekte Unterstützung sowohl vor der Rallye als auch vor Ort durch Norberto DROANDI (Mitropa-Cup Präsident und in der Toskana zu Hause) und Gianluca NATALONI (Kontaktperson des Veranstalters für ausländische Teams). Die beiden fungierten quasi als „Hotline“ und standen jederzeit mit kompetenten Rat und Tat vor und während der Rallye zur Verfügung. Nochmals vielen herzlichen Dank an beide! Die Veranstaltung war (abgesehen von der nur italienisch abgefassten Ausschreibung) perfekt organisiert.

Mit Norberto haben wir auch im Vorfeld auf einem Wein-Gut mit anderen Teams die kulinarischen Köstlichkeiten der Toskana genossen. Das Rallyezentrum Montalcino und die Umgebung präsentierten sich sonnig und in noch wunderschöner herbstlich gefärbter Landschaft wie bei uns in Österreich im Oktober.

Nach dem „Shakedown“ wurde vorsichtshalber noch der Starter getauscht, der kuriose elektrische Probleme machte.

Der Rallyetag begann mit 2 Nebelprüfungen in den Niederungen, keine leichte Aufgabe für den Debütanten Fritz bei der Ansage der „pacenotes“, doch es wurde in der Folge zusehends besser und bei Fritz ist auch durchaus Zukunftspotential vorhanden.

Die Rallyekulisse war einzigartig. In einer Zypressenallee starteten vor uns Teams wie Lancia 037, Renault Alpine A 110, Escort BDA, Lancia Delta Intergrale, usw!!

Ein wenig Nervenkitzel blieb nicht aus: Nach Sonderprüfung 6 „Alarmstufe rot“: die Wassertemperatur bewegte sich durch Überhitzung in schwindelnden Höhen – Überhitzung des Kühlkreislaufes! 

Mit Glück erreichten erreichten wir das „Regrouping“, mussten aber feststellen, dass der Wasser-Kühler geborsten war. Sofort war das Gehirn auf „technischer“ Überlebenskampf“ umgeschaltet. Die Regrouping Zeit nützte ich einerseits um alles für eine außerplanmäßige Reparatur (Tausch des Wasserkühlers mit Lüfter) durch unser Serviceteam Helmut und Gerhard in die Wege zu leiten, anderseits konnte der Motor auskühlen.

Wir mussten den Escort aus der Regrouping-Zone (bekanntlich Serviceverbot) bis zum improvisierten Servicepunkt schieben. Unter Hochdruck wurde dann in Rekordzeit von 14 Minuten der Kühler und Lüfter getauscht. Ich war überzeugt, dass das mein Serviceteam zeitgerecht schaffen konnte, um nicht die Ausschlusstoleranz zu überschreiten - ein absolute Top-Leistung der Mechaniker. Im Höllentempo rasten wir zur nächsten Zeitkontrolle. Zwar „stempelten“ wir um 7 Minuten später als zur „Soll-Zeit“, was aber nicht so tragisch war, denn wir blieben (innerhalb der Ausschlusstoleranz) noch im Rennen!

Für den Rest der Rally war wieder Zeit zum emotionalen Genießen, wir erreichten die Zielrampe und waren happy.

Fazit: guter 22.Gesamtplatz mit vielen Eindrücken und Emotionen vom ganzen Team im Rallyeland Italien

Erfreulich ist auch die Tatsache, dass wir die Ankunftsquote mit dem Escort mit dieser 12. Zielankunft in ununterbrochener Reihenfolge fortsetzen konnten.

Das Abenteuer war aber auch nach der Rallye noch nicht zu Ende!

Auf der Heimfahrt bei Florenz streikte der SUV als Zugfahrzeug für den Hänger (elektronischer Defekt) und wir mussten den Mitsubishi „Huckepack“ auf den Hänger laden und daher mit dem Rallyeauto „per Achse“ bis Österreich fahren. Dankenswerter Weise kam uns mit spontaner Hilfe Markus (MCL 68-Clubmitglied) gleichzeitig auf halber Strecke mit einem weiteren Hänger entgegen, damit wir dem Rallyeauto nicht die ganze Heimfahrt „per Achse“ zuzumuten mussten.  

Vielen Dank an alle - sowohl in der Vorbereitung als auch während der Rallye - sehr engagiert an einem Strang gezogen hat. Es hat sich auch wieder einmal der Zusammenhalt im MCL 68 auf einzigartige kameradschaftliche Weise gezeigt. 

 

Text: Friedl

Fotos: Foto-Sport, Foto-Zini, Privat

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MCL 68 Volvos bei der Waldviertel Rallye 2016

Volvos minimaler Einsatz – maximaler Spaß

Da wo man sich am wohlsten fühlt, nämlich auf Schotter wollte man die Saison beenden.

Die Wettervorhersagen waren düster, diese Düsterheit zauberte aber ein Lächeln in die Gesichter der Volvopiloten Norbert Tomaschek und Georg Gschwandner, denn je schlechter die Straßen desto Volvo!

Auf Sonderprüfung eins war man wie ein Großteil des Feldes hie und da neben der Straße, ließ aber trotzdem wesentlich stärkere und fallweise mit vier angetriebenes Rädern ausgestatte Fahrzeuge hinter sich.

Tomaschek war wohl auf dieser Sonderprüfung in Summe 15 Sekunden weniger neben der Strecke als Gschwandner

Leider fuhren die Volvos die Sonderprüfungen im VAZ nicht direkt gegeneinander, denn man hätte sie bei der Ziel Durchfahrt mit dem sprichwörtlichen Handtuch, respektive wegen der Größe des Schwedenstahls mit einer Plane zudecken können, so marginal waren die Zeitunterschiede, einmal war Tomaschek, einmal Gschwandner um einen Wimpernschlag schneller.

Gschwandner freute sich besonders auf die erste Sonderprüfung des Samstag, Kronsegg – Gföhl ist einfach Volvoland.

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Tomaschek wurde noch in die Sonderprüfung gestartet und musste seinen gelben Volvo, liebevoll „Postkastl“ getauft, an einen auf dem Dach liegenden Konkurrenten im Schritttempo vorbei manövrieren, Gschwandner wurde 4 Sekunden vor dem Start abgewunken und musste die Alternativroute wählen.

Da auch SP 6 neutralisiert wurde, kam man nach Regrouping und Service wiederum nach Kronsegg.

Tomaschek startete genau vor Gschwandner, in einer Rechts 2 verließ das Postkastl allerdings die Strecke und rutschte 4m unter das Straßenniveau, ohne irgendetwas zu treffen.

Der Volvo machte Anstalten sich auf die Fahrerseite zu legen, kippte aber dann doch wieder auf alle Vieren und kam in extremer Schräglage zu stehen.

Als der eine Minute später gestartete Gschwandner an der Stelle vorbeikam, war Tomaschek schon samt OK Schild den Hang empor geklettert, Beifahrer Andreas Schmiedberger, öffnete die Beifahrertür nun tatsächlich wie bei einem Panzer die Luke, nämlich fast senkrecht gen Himmel.

Somit wurde das Volofamilienduell jäh beendet.

Norbert Tomaschek zog ein nüchternes Resümee des Wochenendes:“ das war das Wochenende des Wartens, am Freitag eine Sonderprüfung gefahren, dann warten, warten, warten und dann wieder eine Minute Sonderprüfungsgahrzeit und Samstag warten warten warten auf den Traktor.“

Gschwandner bemühte sich den restlichen Samstag, die richtige Mischung aus publikumswirksamer Quertreiberei und doch auf der Straße bleiben zu finden.

Gschwandner:“ das war gar nicht so leicht, wie man ja an den zahlreichen Ausfällen sehen konnte, insbesondere der zweite Durchgang der Sonderprüfung Wolfshoferamt, erinnerte mich stark an Wien, nirgendwo war ein Parkplatz frei(…)“

Die beiden Langenloisdurchgänge waren für den großen Volvo fallweise etwas eng, machten aber mächtig Spaß, Manhartsberg konnte im Renntempo nur im letzten Durchgang befahren werden, da man im ersten Durchgang wegen eines Rettungseinsatz neutralisiert wurde.

Gschwandner Endresümee :“ Helmut Schöpf, hat wieder eine tolle Rallye organisiert, schade waren die viele Neutralisationen, aber wenn sie aus Sicherheitsrelevanten Gründen stattfinden, muss man das akzeptieren, Sicherheit geht vor!

Schlussendlich belegten die Volvos von Gschwandner in der Jahreswertung des historischen Rallyepokals der OSK (jetzt AMF) die Plätze zwei und drei.

Gschwandner, „dieser Umstand freut uns besonders, weil es zeigt, dass man auch mit geringen finanziellen Aufwand und einen großen Funfaktor Erfolge erzielen kann.“

Man muss allerdings sagen ERZIELEN KONNTE, denn aus unerfindlichen Gründen wurde der Meisterschaftstext der AMF für 2017 bezogen auf den historischen Rallyepokal komplett abgeändert.

Die Punktewertung sieht jetzt nur mehr, gleich wie in der historischen Staatsmeisterschaft Punkte nach Gesamtergebnis vor und auch die Fahrzeuge der Periode J 1982 bis 1990, müssen sich nun den Anhang K unterwerfen, was Änderungen im Aufbau der Fahrzeuge zu Folge hat, Stichwort, Ventil zu Treibstoffprobenentnahme und einiges mehr.

Es bleibt zu hoffen das diese Änderungen, für welche auch nach mehrmaligen Nachfragen weder ein Anlassfall noch eine sonstige Begründung zu erfahren war, nicht zu einer weiteren Ausdünnung des historischen Starterfeldes führen wird(…)

Text: Georg Gschwandner
Bilder: Walter Vogler

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Italien - Tuscan Rewind Rallye - Eugen Friedl

Friedl: „Toskanischer Schotter mit Rookie-Co-Piloten„

Diese Rallye in der Toskana in der Nähe von Siena stand schon immer auf der „Einsatz-Wunschliste“ von Eugen – jetzt ist es endlich soweit. Neben der Vorliebe für Schotter ist eine Rallye in Italien immer etwas Besonderes.

Eine schon gewohnte Herausforderung ist die Tatsache, dass Eugen im Zuge der „Nachwuchsförderung“ einen Debütanten am heißen Co-Piloten-Sitz haben wird. Niemand geringerer als Fritz TROMBA, inzwischen vom Rallyevirus komplett infiziert und nebenbei auch „ privater Rallye-Pressefotograf“, wird das Abenteuer wagen.

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Allerdings zählt Fritz nicht mehr ganz zum Junioren-Nachwuchs. 

Die Vorbereitung mit „Trockentraining“, Schrieb-Erstellung und auch Zeitrechnen war, wie auch bei der damaligen Premiere von Lisa Kreuzer, intensiv und umfangreich.

Helmut und Gerhard Aigner sind als Servicecrew (bereits Italien-Kenner von meinem ELBA-Einsatz 2014) wieder voll motiviert dabei, mit Routine für „mobiles“ Service.

Die You-Tube Vorschau zeigt feinen Schotter zwischen den typischen Zypressen der hügeligen Toskana - eine Rallye so richtig zum Genießen.

Örtliche organisatorische Unterstützung ist durch Norberto DROANDI (Mitropa-Cup Präsident und in der Toskana zu Hause) bereits zugesichert.

Im Vorfeld werden wir uns mit Norberto in einem Weingut auch am hervorragenden Wein und den Köstlichkeiten der italienischen Küche erfreuen. 

 

Die Rallye findet am 26. November statt und erstreckt sich über 298 Gesamt-km mit 10 Sonderprüfungen (82 km). Neben den „Modernen“ gibt es ein umfangreiches Teilnehmerfeld von „Historischen“. Die Nennliste ist noch nicht online, aber es werden wieder Teilnehmer mit Rallye-Geräten vom „Feinsten“ erwartet.

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MCL 68 mit zwei Volvoteams bei der W4 Rallye

Zum Saisonabschluss mit den Volvos auf Lieblingsuntergrund

Die MCL 68 Teams Georg Gschwandner / Lisa Kreuzer und Norbert Tomaschek / Andreas Schmiedberger wollen sich dieses Rallyespektakel auf keinen Fall entgehen lassen.

Nach der actionreichen publikumswirksamen Fahrt beider Piloten im Rahmen der Herbst Rallye, will man auf losen Untergrund für welchen die Rallyeelche quasi geboren wurden, nahtlos anschließen.

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Zum Zehnten die Zehnte:

2016 feiern die Rallyevolvos ihr 10-jähriges Jubiläum in Österreich, gleichzeitig ist es für Gschwandner daher die zehnte Rallyesaison und die zehnte Waldviertelrallye.

Gschwandner: “wir sind sehr stolz darauf, nicht weniger als 37 Männer und Frauen, feierten in den letzten 10 Jahren ihre Rallyepremieren links oder rechts in einem Volvo“.

Aber noch stolzer kann wohl Helmut Schöpf aus sein heuriges Nennergebnis sein, er erntet jetzt die Früchte welche er letztes Jahr mit seinem neuen Konzept gesät hat, wir freuen uns jedenfalls schon riesig auf dieses Rallye“

Tomaschek ergänzt“ ich bin die Waldviertel erst einmal am zweiten Tag als ARC Lauf gefahren, dass ist ewig her.

Ich wünsche mir möglichst schlechtes Wetter und viel Schlamm, desto schlechter die Strecke desto Volvo!

Ansonsten werden auch wir uns sowie Georg um die Gunst der Fans, Fotografen und Videoleute bemühen…“

Für alle Clubmitglieder und Freunde gilt, die Teams freuen sich wie immer auf Euch an der Strecke oder auch im MCL 68-beflaggten Servicebereich!

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W4 - Rallye MCL 68 Mitglied Jenny Hofstädter im 2wd Spitzenfeld

Nach vielen Höhen und Tiefen im letzten Jahr, startete Jenny heuer voll durch und ist in der nationalen und internationalen Rallyeszene quasi omnipräsent.

Der Höhepunkt ihrer Karriere und wohl auch der Lohn für Ihre durch die Reihen in der Rallyeszene anerkannten guten Leistungen ist nun der Platz am heißen Stuhl von Michael Kogler im Citroen DS 3 R 3T.

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Jenny Hofstädter:“ ich habe zu Beginn des Jahres, sowohl privat als auch in der Rallyeszene meinen persönlichen Resetknopf gedrückt,  mir zu Teil gewordenen Neid und Missgunst hinter mir gelassen und mich wieder voll auf das Wesentliche in meinem Leben konzentriert und dazu gehört nun mal die Rallyeszene.

Ich bin super stolz jetzt die Chance im Auto von Michi zu bekommen und werde versuchen mein Bestes zu geben um mich für die nächste Saison weiter zu empfehlen!

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666 Minuten von Rappolz am 22.10.2016

Team „die Öchn“ -  Volvo 740

3. Platz Tageswertung

Sensationelle Platzierungen mit MCL 68 Beteiligung

1. Gesamtplatz in der Jahreswertung 3 x 666 Minuten von Rappolz

1292km (= Wien – Thessaloniki) in 33 Stunden

Es kommt auf die Zusammenspiel zwischen den Teammitgliedern und der Technik an, um bei diesen zum Kult avancierten Veranstaltungen bestehen zu können.

Der schwarzmatte Volvo 740 welcher unter vielen seiner Brüder am Gelände einer für Volvomotorsportfahrzeugen spezialisierten Firma parkte, hatte es Harald Christoph schon voriges Jahr angetan, man wusste zwar nicht genau wozu, aber dass man ihn haben wollte war schnell klar.

Diese Liebe auf den ersten Blick, sollte sich als Glücksfall herausstellen.

Denn als dieses Jahr im März das erste 666 Minuten Rennen am Dynamitetours Offroadgelände in Rappolz stattfand, hatte man zumindest schon einmal das richtige Auto.

Mit Michael Manhartsberger Mitglied des MCL 68, sowie Rene und Martin Fuchs fand Harald Christoph auch schnell Partner, welche sich mit ihm in das unbekannte Abenteuer stürzten.

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Die Gemeinsamkeit und das familiäre Zusammengehörigkeitsgefühl wurde von Anfang an groß geschrieben, man half sich gegenseitig.

Man lernte über die wenigen Schwachstellen des Volvos bei einer elfstündigen Dauerbelastung und nahm von Mal zu Mal mehr Ersatzteile mit.

Bereits ab den zweiten Rennen tauschte Gattin Christa Christoph das Kuchenmesser mit dem sprichwörtlichen Messer zwischen den Zähnen und trieb den Volvo abwechselnd mit ihrem Gatten und den MCL 68 Mitgliedern, Franz Seewald und Michael Manhartsberger, welche ja im zweiten Bildungsweg zu Volvotrechnikspezialisten wurden, um den Kurs.

Wichtig und beruhigend bei dieser Teamkonstellation war die Taktik, dass ja immer mindestens einer der Mechaniker im Service verweilte, während der andere seine Runden drehte.

Zwischen August und Oktober wurde der „schwarze 740er Öch“ mit liebvoller Hingabe wieder revitalisiert und so fuhr man beim letzten Rennen den persönlichen Rekord von exakt (!) 500 Kilometer.

Man fieberte mit den bei der Siegerehrung von Dynamitetours Mastermind Christoph Schmudermaier in gestürzter Reihenfolge verlesenen Platzierungen mit und freute sich über den dritte Platz der Tageswertung.

Als man dann bei der Jahreswertung als erstplatziertes Team am Podium stand, wurde man von den Emotionen fast überwältigt.

Mit den diesjährigen Protagonisten des Teams „Die Öchn“ Harald  und Christa Christoph, den Gebrüdern Fuchs, sowie Michael Manhartsberger und Franz Seewald, wurde bewiesen das günstiger familiärer Motorspaß mit einem für solche Veranstaltungen prädestinierten Auto durchaus möglich ist!

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Jaitz bei der Dobersberg Rallye 7. – 8. Oktober 2016

Während der Regen im Vorfeld der Rallye für schwierige Streckenverhältnisse sorgte, blieb es am Samstag dank dem „Wettergott“ niederschlagsfrei und ließ dieses Wochenende beim Grande Finale der Austrian Rallye Challenge die Fans wieder in Scharen zur Herbstrallye Dobersberg die auf den legendären Sonderprüfungen der früheren Semperit-Rallye stattfanden pilgern. Mit den Titelentscheidungen in der ARC und der Austrian Rallye Trophy bot das Saisonfinale Spannung bis zum Schluss wobei 67 Teams aus 6 Nationen hier bei dieser Veranstaltung am Start standen.

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Wir selber hatten im Vorfeld dieser Rallye noch einige Auswirkungen des Übersprungenen Zahnriemen bei der Mühlstein Rallye (Nockenwellenrad) Keil abgerissen usw.bis eine Woche vor der Rallye mit einer zertrümmerten Seitenscheibe der Fahrerseite die am Donnerstag Abend noch in Dobersberg getauscht wurde so unsere Last zu tragen,aber dafür konnte man sich rein auf Samstag auf die eigentliche Rallye konzentrieren.  Ab der ersten Sonderprüfung fand man sofort einen Rhythmus den man bis ins Ziel dieser Veranstaltung halten sollte,aber in Sonderprüfung 4 Schönfeld - Gr. Taxen 12,68 km wurde aus unerklärlichen Gründen das Heck unseres Wagens schleichend instabiler das natürlich bei dieser schnellen Sp. ein sehr ungutes Gefühl mit sich brachte. Im anschließenden Service wurde das Problem (Defektes Ventil der Felge) erkannt und behoben. Nach den beiden Prüfungen Waldhers - Fratres 10,30 km / Lexnitz - Münchreith 14,29 km wurde für die 3 verbleibenden Sp’s noch die Bremsanlage kurzfristig mit neuer Flüssigkeit befüllt da man einen weiteren Pedalweg als sonst feststellen konnte. Am Ende dieser 20.Herbstrallye konnte man den 15.Platz der Jahreswertung von 38 Teams und den zweiten Platz der Dieselwertung erreichen. Der Dieselsieg in Dobersberg ging an den Lokalmatador Martin Gruber/Eva Kollmann auf dem weit stärkeren VW Golf IV TDI.

Ein weiteres Dankeschön an das Serviceteam das vor und während der Veranstaltung das Rallyefahrzeug betreute da man sich so rein aufs fahren konzentrieren konnte.

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MCL 68 bei der Dobersberg Rallye 2016

"Klasse in den Klassen"

Wo man hinblickte, sah man sie die berühmten blaugelben Jacken, sowie die Fahnen und Transparente des MCL 68 bei der diesjährigen Ausgabe der Dobersberg Rallye.

Vertreten war man in wahrsten Sinne vom Start bis zum Stopp jeder Sonderprüfung.

Fuhren zuerst in der historischen Klasse Norbert Tomaschek / Andreas Schmiedberger, sowie Georg Gschwandner / Stephan Hofbauer mit den Volvos, kam nach der historischen Klasse noch vor dem Hauptfeld Stefan Laszlo / Markus Zemanek mit ihren bärenstarken Subaru als „Nullerauto“.

Im Hauptfeld, zeigte sich Fredi Leitner mit Beifahrer Jürgen Hablecker im Peugeot 206 bestens gelaunt, ebenso wie Markus Jaitz / Gerhard Resch im Fiat Stilo Diesel.

Am Ende des Feldes wurde Karin Cerny wiederum von Enrico Windisch chauffiert, dicht gefolgt vom neuen Rallyepärchen des MCL 68 Jürgen Kral und Ulli Widder.

Ja und am Stopp jeder SP wartete noch Jenny Hofstädter, welche für und mit dem Team rund um Michi Kogler eben jenen und freilich auch den MCL 68 Protagonisten. die Daumen drückte.

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Besuch bekam man noch am Wegesrand und im Service unter anderen von Papa und Mama Cerny, Stefan Fehringer, Charly und Oliver Rumpler, Georg Fleischmann, den Ehepaar Dunkl (danke an Claudia für’s Einkaufen) und Ernst Sommerbauer.

Alles in allen präsentierte sich der MCL 68 also im Kollektiv traditionell stark, wenn es um eine Rallye im Waldviertel geht.

Die Volvos, waren natürlich auf den flotten Asphalt SP’s am Ende des Zeitenfeldes zu finden, gebe es aber einen Preis für die meisten Bilder in den sozialen Medien, wären sie „Weltmeister“!

Wunder ist es keines, bestanden doch Norbert Tomaschek und Georg Gschwandner im Service immer auf frisch geputzte Seitenscheiben, man sieht sonst nämlich in den Kurven so schlecht (….)

Am abschließenden Schotterrundkurs fuhr dann Norbert Tomaschek auf Winterreifen und Georg Gschwandner auf gebrauchten Schotterreifen fast exakt die gleiche Zeit, welches eben dort die 23. bzw. 24. Gesamtzeit bedeutete.

Fredi Leitner fuhr mit einem der schönsten Autos im Feld hingegen den ganzen Tag über einen flotten und sauberen Strich, dies verhalf ihn zum zweiten Klassenplatz und einem versöhnlichen Saisonabschluss.

Ähnlich erging es in seiner Klasse Markus Jaitz, das Service bekam nur einmal Beschäftigung als es galt die Bremsflüssigkeit zu tauschen, auch er belegte den zweiten Klassenplatz.

Versöhnlich auch der Ausflug ins Waldviertel für Enrico Windisch und Karin Cerny. Auch hier stand ein Klassenstockerplatz zu Buche.

Lediglich zu Siegerehrung kam man wie viele andere eine Stunde zu spät, waren da denn zwei unterschiedliche Beginnzeiten in den Unterlagen zu finden.

Pech hatte das Rallyepärchen, immer besser unterwegs, landete man am Ziel einer Sonderprüfung exakt im Ziel, nämlich in der Zeitnehmung und fuhr dabei noch ein massives Verkehrsschild nieder, ein Kommunikationsproblem mit der Zeitnehmerin hatte zu Folge, dass jene die Zeitkarte einzog, da sie glaubte das Team gebe auf.

Tatsächlich funkte man auch an das Service SOS, weil man nach der Geräuschkulisse des Einschlages an einem Totalschaden dachte, in Wahrheit aber fehlten exakt zwei Scheinwerfergläser am Elch, ein Parkschaden quasi(…)

Aber wie heißt es so schön, aus Fehlern lernt man und so darf man schon gespannt sein, wer von den MCL 68 Aktiven sich im November wiederum im Waldviertel zum Saisonabschluss der Rallyestaatsmeisterschaft einfinden wird!

Text: Georg Gschwandner

Fotonachweis:

1: Benjamin Butschell

2: Otto Lehr 

4: Michael Gronemann

6: Georg Gschwandner



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Peugeot Tasch-Rallye-Team

Herbst-Rallye Dobersberg: Gestecktes Ziel übererfüllt

Ein mehr als versöhnliches persönliches Saisonfinale nach einem nicht optimal verlaufenen Motorsportjahr erlebten der in Guntramsdorf lebende Obersteirer Alfred Leitner und sein Copilot Jürgen Hablecker beim letzten Lauf zur Austrian Rallye Challenge im nördlichsten Waldviertel.

Bei düsterem typisch herbstlichem Wetter, das eher in den November gepasst hätte, lief der Peugeot 206 RC wie ein Uhrwerk und sowohl Fahrer als auch Copilot agierten auf den sehr anspruchsvollen Sonderprüfungen, die auch einigen Schotteranteil aufwiesen, absolut fehlerlos.

Die Belohnung: Platz 2 in der Klasse hinter einem Renault Clio aus dem Bezirk Tulln und Platz 3 in der Wertung für die Kategorie 3 des Austrian Rallye Cups hinter einem Lokalmatador in einem VW Golf TDI.

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„Das nächtliche Finale auf dem Off-Road-Gelände hätte man sich zwar sparen können, aber gut, der Betreiber war ein Sponsor, also war es gerechtfertigt. Und einen Unterschied hat es für uns ohnehin nicht mehr gemacht“, so ein sichtlich zufriedener Leitner beim Zieleinlauf in der Servicezone auf dem Lagerhausgelände in Waldkirchen an der Thaya. „Dass unser Teamchef Alois Handler als Mechaniker agiert hat, hat uns als Glücksbringer zweifellos geholfen. Jetzt werden wir uns über den Winter einmal überlegen, was wir in der nächsten Saison tun werden. Da ist noch überhaupt nichts entschieden und alle Möglichkeiten offen.“

Werner Schneider
Pressebetreuung

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Herbst-Rallye Dobersberg: Zurück zum Ursprung

Alfred Leitner, „Junior-Mitglied“ des Peugeot Rasch-Rallye-Teams, beschließt seine Saison nicht wie ursprünglich geplant beim Finale der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft im November, sondern beim Finale zur Austrian Rallye Challenge.

„Als ich gesehen habe, dass hier ausschließlich auf Straßen gefahren wird, die früher einmal Teil der legendären Semperit-Rallye waren, war die Entscheidung schon gefallen. Das ist wahre Waldviertel-Rallye und ich freue mich schon ungemein darauf, denn über die Semperit-Rallye bin ich vor vielen Jahren einmal überhaupt erst in den Rallyesport gekommen. Da ist natürlich viel Nostalgie im Spiel.“

Nachdem die Saison bis jetzt nicht so verlaufen ist wie sich Motorsportveteran Leitner das vorgestellt hat, steht an diesem Wochenende der Spaßfaktor im Vordergrund.

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„Wir sind fünf Teams von meinem Club MCL 68 und wir wohnen alle in derselben Pension. Dazu kommen noch jede Menge Clubmitglieder, die uns vor Ort anfeuern. Das wird schon am Abend vor dem Start ein Riesenspaß mit vielen G’schichterln von damals.“

Betreuer von Leitner und dessen Copiloten Jürgen Hablecker ist der Chef höchstpersönlich, sprich Alois Handler, der Chef von Peugeot Tasch in Wr. Neustadt, womit optimale Versorgung garantiert ist.

Was die Gegnerschaft in der Klasse betrifft, so zuckt der Wahl-Guntramsdorfer Leitner eher mit den Schultern.

„Natürlich möchte ich gern auf’s Stockerl, als unter die ersten Drei. Aber wir sind sage und schreibe 12 Teams, viel mehr als es jemals bei irgendeinem Meisterschaftslauf waren. Und die meisten kenne ich nicht einmal, weil ich nie gegen sie gefahren bin, obwohl viele schon etliche Jahre dabei sind, darunter etliche Lokalmatadore. Ich bin also ziemlich gespannt wie das laufen wird.“

Die 20. Herbst-Rallye startet am Samstag, 8. Oktober 2016, um 8 Uhr in der Servicezone auf dem Lagerhausgelände in Waldkirchen an der Thaya. Nach neun Sonderprüfungen über 99,45 Kilometer, wird ebendort auch um 18:20 Uhr der Zieleinlauf erfolgen. Insgesamt sind 71 Teams aus sechs Nationen gemeldet.

Werner Schneider
Pressebetreuung

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Großeinsatz zum ARC Finale für den MCL 68

Nicht weniger als sechs Autos mit MCL 68 Mitgliedern rollen am Samstag den 8.10.2016 über die Startrampe der diesjährigen Dobersberg Rallye!

Der ganze MCL 68 Tross freut sich auf ein schönes, flottes gemeinsames Wochenende.

Traditionell in der ARC beginnen die Historischen.

Dort ist der MCL 68 mit den Volvos von Norbert Tomaschek / Andreas Schmiedberger sowie Georg Gschwandner / Stefan Hofbauer vertreten.

Im Hauptfeld will sich Fredi Leitner und Jürgen Hablecker eine versöhnliche Rallye gönnen, nachdem man ja in Liezen sehr früh technisch bedingt w.o geben musste.

Dasselbe gilt für Karin Cerny und ihrem Chauffeur Enrico Windisch.

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Der Clio wurde mit viel Schweiß in den letzten beiden Wochen wieder in Stand gesetzt und so kann man motiviert in die für Enrico zweite Rallye als Fahrer starten.

Markus Jaitz und Gerald Resch, haben den Stilo ebenso wieder liebevollst vorbereitet und hoffen, dass die Mühen mit dementsprechenden Zeiten belohnt werden.

Es gibt ja schon so einiges was man sich zu einem runden Geburtstag wünschen kann.

Ulli Widder, hat sich zu ihrem 30er das schönste Geschenk wohl selbst gemacht, indem sie ihr Debüt als Beifahrerin an der Seite ihres Mannes in einem weiteren Volvo geben wird.

Ein großes Fragezeichen, stellt noch das Wetter dar, aber der Vorfreude der MCL 68 Aktiven könnte im Moment nicht einmal ein Orkan Abbruch leisten.

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Liezen-Rallye: Leermeldung im doppelten Sinne

Keine Erfolgsmeldungen konnten die beiden Teams des Wr. Neustädter Peugeot Tasch-Rallye-Teams von einer wettermäßig wunderschönen und fahrerisch enorm anspruchsvollen Liezen-Rallye nach Hause übermitteln.

Alfred Leiter aus Guntramsdorf und sein Co Jürgen Hablecker fielen gleich in der ersten richtigen SP am nebligen Samstag Morgen mit gebrochener Getriebeaufhängung am Peugeot 206 RC aus und verfolgten den Rest der Rallye nur noch aus der Zuschauerposition.

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Nur wenig besser ging es Teamchef Alois Handler und seinem Copiloten Andreas Scherz. Bei Halbzeit lag man zwar mit dem Peugeot 207 RC auf dem erhofften 6. Platz in der 2wd-Wertung, ehe man am mittleren Nachmittag aufgeben musste, als massive Motoraussetzer dem weiteren zügigen Vorwärtskommen Widerstand entgegensetzten.

Für Alois Handler ist die Rallyesaison 2016 damit beendet. Alfred Leitner hingegen möchte noch in zwei Wochen bei der Herbst-Rallye Dobersberg im nördlichsten Waldviertel an den Start gehen.

Werner Schneider
Pressebetreuung

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MCL 68 Liezen Rallye 2016

Es gibt Tage…..

Bestens vorbereitet und optimal motiviert, waren die drei Protagonisten des MCL 68 zur Liezen Rallye gestartet.

Da das Programm der Liezen Rallye aus organisatorischen Gründen kurzfristig gänzlich geändert werden musste, stand am Freitag nur der Stadtrundkurs am Programm.

Alois Handler mit Co-Pilot Andreas Scherz ließen sich die in der starkbesetzten ÖM 2wd Klasse die sechste Zeit eintragen.

Sensationell die 33. Gesamtzeit auf seiner allerersten Sonderprüfung von Enrico Windisch, dem Chauffeur an diesem Wochenende von Karin Cerny.

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Den 3. Platz in ihrer Klasse belegten auch Fredi Leitner und Jürgen Hablecker bei diesem nächtlichen Spektakel.

Zufrieden ging man zu Bette, nicht ahnend das der darauffolgender Rallyetag ein eher kurzer Arbeitstag für so Manche werden sollte.

Schon am Start der ersten Sonderprüfung des Tages, hörte Fredi Leitner ein unbehagliches Geräusch aus dem Motorraum, am Ende der Sonderprüfung stellte man eine gebrochene Getriebaufhängung fest und beendete die Rallye Liezen.

Doppeltes Pech, wären am ersten Tag mehrere Sonderprüfungen auf dem Programm gestanden, wäre der Schaden im Service in kurzer Zeit behoben gewesen und man hätte unter Rallye 2 wieder starten können, nur so ist eben Rallye!

Auch Karin Cerny konnte das Gebetsbuch nach einer halben Sonderprüfung wieder schließen, eine Linkskurve kam für den Fahrer doch geringfügig früher als gedacht, der Renault krallte sich mit allen Vieren mächtigst in den Asphalt, wurde aber doch erst von einem Holzgelände finalverzögert.

Zu Buche standen eine kaltblechverformte Front, ein auslaufender Kühler und zwei auf der nassen Wiese zu keinerlei Rückwärtsbewegung zu überredende vorderen Antriebsräder!

Als man vom Schlußfahrzeug herausgezogen wurde, rollte man dann den Rest der Sonderprüfung bergab in Richtung Ziel, nach kurzer Zeit aber durch eine sich öffnete Motorhaube sichtmäßig eher suboptimal.

Die Motivation des Duos bleibt aber ungebrochen und so will man in zwei Wochen bei der Dobersberg Rallye wieder am Start stehen.

Zu diesem Zeitpunkt war Alois Handler noch planmäßig unterwegs und funkte in die MCL 68 Pressezentrale immer wieder positive Eindrücke!

Gegen Mittag änderte sich dies allerdings, von Zündaussetzern war plötzlich die Rede und der Fahrer übermittelte die Befürchtung nicht fertig fahren zu können!

Nach Sonderprüfung 9, auf welcher fallweise nur mehr zwei Zylinder des Peugeotes ihren Dienst verrichteten,musste dann auch das dritte Team mit MCL 68 Beteiligung, nach sehr gut gefahrenen Zeiten die Segel streichen.

…..es gibt Tage!

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Rallye Liezen "Die Löwen"

Wenn die Löwen brüllen…

….sind sie nicht weit die Fahrer des Peugeot Rallye Team Tasch

Längst ist alles penibelst vorbereitet und so liegt es nun mehr an den Fahrern des MCL 68 Alfred Leitner und Alois Handler mit ihren Co-Piloten Jürgen Hablecker bzw. Andreas Scherz.

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An Motivation mangelt es kaum und somit ist das Plansoll beider Piloten in den jeweiligen Championaten so viele Punkte wie möglich einzufahren zu erfüllen.

Laut Wettervorhersage soll esam Wochenende ideales Rallyewetter geben und unsere Fahrer würden sich über ein „paar Clubjacken“ am Wegesrand sicherlich freuen!

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Rallye Liezen "Cerny"

Karin Cerny nächster weiblicher „Exportschlager“ des MCL 68

Neben Jenny Hofstädter, welcher demnächst genau hier eine eigene Story zu Teil kommen wird, entwickelt sich auch Karin Cerny zu vielgefragten Beifahrerin aus dem Hause MCL 68 in der österreichischen Rallyeszene.

Gelernt hat Karin, ebenso wie Jenny ihr Handwerk in den unverwüstlichen Rallyevolvos.

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Jetzt gehen die Damen fallweise es schon etwas graziler an.

Im Falle von Karin Cerny heißt das bei der Liezen Rallye, dass in Person von Enrico Windisch vom GZ Racing Team ein Rallyedebütant auf ihre Beifahrerfähigkeiten vertraut.

Das Arbeitsgerät der Beiden ist ein Renault Clio 4 RS.

Die ruhige besonne Herangehensweise von Karin, ist ein erster Schritt auf dem hoffentlich erfolgreichen Weg von Enrico zu dem ihm der MCL 68 alles Gute wünscht.

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EM-Historic Lahti-Rallye

Friedl: „Finnischer Schotter – Fun pur“

Eugen Friedl und Andreas Schmiedberger hatten nach 21 Jahren bei Ihrem 2.Start in Finnland mit ihrem Historic Ford Escort viel Spaß und erreichten mit tollen Eindrücken als sechstbeste Nichtskandinavier das Ziel.

Fortsetzung des Berichtes Vorschau Lahti-Rallye:

Die Anreise mit dem Gespann quer durch Europa und mit der 29 stündigen Fähre von Travemünde nach Helsinki war vollbracht und ein typisch finnisches Blockhaus war unser Teamquartier.

Das Teilnehmerfeld von 78 Startern (nur 13 Nichtskandinavier und wir als einziges Team aus Österreich) war nur so gespickt von legendären Rallyeautos: Audi Quattro, Lancia 037, Opel Ascona, Volvos, jede Menge Porsches und Ford Sierra Cosworth und Escorts BDA... Wie in den letzten Jahren startete auch heuer einer der „fliegenden Finnen“, niemand geringerer als Jari Matti Latvalla (wieder auf Audi Quattro) – so quasi „als Gaudi“.

Das Motto für uns war ebenfalls „just for fun“ und einfach dabei sein, denn in Finnland ist bekanntlich für Mitteleuropäer nicht mehr als die „goldene Ananas“ zu gewinnen.

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Die Rallye fand Anfang August statt und erstreckte sich über 684 gesamt km mit 13 Sonderprüfungen (138 km) mit den typisch finnischen Schotterstraßen „vom Feinsten“. Manche Kurvenkombination hatten den Charakter eines Korkenziehers.

Voll begeistert nach der Besichtigung rollten wir über die Startrampe.

Tag 1: Die SP 1 war zum eingewöhnen und wir kämpften noch mit einem kleinen technischen Problem, das die Servicecrew prompt lösen konnte. Ab Sonderprüfung 2 lief der Escort prächtig und wir hatten nur noch Fun im Auto. Eine Sonderprüfung war toller wie die andere !! Kommentar des Co-Piloten Andy „das ist einfach geil!“ Die schnellen Schotterstraßen präsentierten sich zum Rallyefahren mit einer Heckschleuder in perfektem Zustand. Durch die Emotionen haben wir teilweise auf die effizienteste Linie „vergessen“.

Tag 2: Mit hohem Funfaktor ging es weiter wie der 1.Tag begonnen hatte. Doch gegen Ende der Rallye, vor der letzten Sonderprüfung, kam noch Spannung und Stress auf, da wieder der Ölkühler leckte. Tempo wurde reduziert. Sicherheitshalber wurde nach dieser letzten SP durch die Servicecrew der Ölkühler totgelegt und ein Bypass geschaffen- fast schon Routine, um noch die letzten 70 km lange Verbindungsetappe ins Ziel nach Lahti zu schaffen, was uns – mit etwas Verspätung auch gelang. Schließlich wollten wir es nicht dem Gesamtführenden nachmachen, der eben auf der letzten Verbindungsetappe 15 km vor Lahti ausgeschieden ist. Eine Rallye ist ja schließlich erst im Parc Ferme zu Ende und nicht mit der letzten Sonderprüfung. Somit gab es sensationeller Weise den ersten Nichtskandinavier-Sieg durch das Team Calzolari/Stefanelli aus San Marino mit Ihrem Ford Escort BDA.

Jari Matti Latvalla ist schon am ersten Tag mit Turboschaden ausgefallen.  

 

Fazit: Funfaktor hoch, 41. Gesamt von 58 Teams im Ziel (6. bester Nichtskandinavier), vom Ergebnis her war da noch „Luft nach oben“.

Bei der abschließenden Siegerehrung war auch niemand geringerer als Hannu Mikkola zu Gast, mit dem wir einen kurzen Plausch mit Fotoshooting hatten.

Bei der Heimfahrt kam wieder der Gedanke: “ Das war sicher nicht mein letzter Start in Finnland und wird hoffentlich keine weiteren 21 Jahre für ein weiteres Revival dauern!- Es war ein Erlebnis der Extraklasse“

Erfreulich ist auch die Tatsache, dass dies die 11. Zielankunft in ununterbrochener Reihenfolge (seit Frühjahr 2014!) für uns war- offensichtlich ist unser Escort doch ein robustes Auto mit der dementsprechenden Vorbereitung !

Vielen Dank an das ganze Team, das sehr engagiert- sowohl in der Vorbereitung als auch während der Rallye - an einem Strang gezogen hat. 

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Afrika, im nördlichen Waldviertel

Die abenteuerliche Fusion von GP Racing & MCL 68

Staub, Schlaglöcher, tiefstehende Sonne, der Kampf gegen die Uhr, tanken, reparieren, fahren, reparieren, improvisieren, fahren, fahren, fahren, die Augenlieder werden schwer, wegen der Müdigkeit oder doch wegen dem Sand in den Wimpern….

….und jeder ist sich einig, es ist verrückt, ja so verrückt, dass man sicher wieder antritt.

Ja so sah man das in den 80er Jahren, wenn wiedermal eine Reportage von unseren Rallyehelden Rudi Stohl welcher bei der Safari oder Himalaya Rallye den Werksteams das Fürchten lehrte über den heimischen TV flimmerte.

Freilich wir sind in jedem Bereich weit weit weg von dem was der Held unserer Rallyekindheit vollbrachte, aber auch hier ist das Abenteuer ein Abenteuer, welches mit einer gewissen Verrücktheit verschmilzt.

Die Rede ist vom 11 Stunden Rennen im Dynamite Offroadpark Rappolz, eine Herausforderung für Mensch und Maschine, vor allem weil die Maschinen, also die Gefährte welche eben dort 11 Stunden lang im Kreis getreten werden, nahezu serienmäßig sein müssen!

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Dynamitetours rund um Christoph Schmudermayer und Oliver Lappl, hatten wieder eine feine Strecke präpariert.

Vier Volvos, darunter drei mit MCL 68 Beteiligung fusionierten mit dem schier unendlichen Ersatzteilsupport von GP Racing.

Das Team „Die Öchn“ mit Christa und Harald Christoph und den begnadetsten Elchschraubern zwischen Rappolz und Uppsala, Franz Seewald und Michael „Eisenbiaga“ Manhartsberger.

Die Christophs als Tankstellenpächter und die Herren Seewald und Manhartsberger als Globetrotter am LKW, mit Erfahrung von Nowosibirsk bis in die Vereinigten Emirate, eine Kombination welche ihres gleichen sucht…

Das Team GP Racing I mit Georg Gschwandner, Norbert Tomaschek und Ernst Sumsi Sommerbauer, welche gemeinsam Rallyekilometer zweimal um den Erdball aufweisen können, ergänzt um den ansonsten im schweren Gelände unterwegs seienden Gottfried „Gogo“ Öhler.

Das Team „The big family“, der Name ist Programm, Rallyefahrer und Rallyebeifahrer Willi Polesznig und Peter Stark mit ihrem Stammmechanikern Erwin „Grafix“ und Harald „Hatsch“ Grafeneder, waren rallyemäßig schon auf der ganzen Welt unterwegs und auch hier ist Improvisationskunst nicht nur ein Schlagwort!

Das Team „Pikachu Racing Team“ mit Willi und David Eberl sowie Andreas Ratschiller und als moralische Instanz der ganzen Truppe Peter Ratschiller, welcher laut seinem Team doch nur auf „Peda Quatschiller hört(…), waren die Neueinsteiger, quasi die Nesthäkchen!

Willi als Chef seines Teams stellte die GP Racing GmbH vor eine besondere Herausforderung, es sollte unbedingt ein Erstbesitz - Volvo sein, mit welchen man antreten wollte.

Aber auch sowas kann Georg Gschwandner nicht mehr erschüttern, man wurde rasch fündig und kaufte im Auftrag von einem älteren Herren einen wunderschönen Erstbesitz Kombi Volvo, mit Serviceunterlagen dick wie ein wiener Telefonbuch und einem Kilometerstand, der noch nach offenen Garantieleistungen fragen ließ.

Der rührige ältere Herr, begutachtete erleichtert den verladenen Elch, klopfte auf die Türe und meinte, „schön, dass er noch in gute Hände kommt…“

Der schon obligate Le Mans Start läutete am Morgen des 6. August das Abenteuer ein.

Die rührige Ansprache von Rennleiter Christoph Schmudermayer, („ihr gwinnts net am Start“), verhallte teilweise scheinbar ungehört in den schier unendlichen Weiten des Motorsportmekkas….

Die Volvos ordneten sich im Mittelfeld ein und begannen ihr Programm herunterzuspulen.

Taktiert wurde wie in der Formel 1, sah man Andreas „Calimero“ Chadim den Radlader besteigen, richtete man in Erwartung einer Rennunterbrechung im Service alles für einen Fahrerwechsel her.

Man ist sich in der Elchfamilie einig, dass die größte Herausforderung bei solch einer Veranstaltung in der Kunst des Improvisierens und des Miteinander liegt.

Bis auf ein paar abgefallene Auspuffrohre, welche nach Ermahnung des Rennleiters wieder an ihren angestammten Platzt gebracht wurden, verliefen die ersten Stunden entspannend.

Man hatte sogar Zeit, den Nachbarn mit Werkzeug und Worten „hilfreich“ zu Seite zu stehen, als jene ihren „Pornobenz“ massiv in die Wand schmissen, nur um nach längerem Aufenthalt in der Box, dieses Kunststück kurz darauf zu wiederholen(…)

Gegen Mittag, kehrte im Servicebereich der Volvos, so etwas wie der Anflug einer Siesta ein, man philosophierte über das Leben, freilich nur über das benzinverseuchte Leben!

Kurz unterbrochen von Christa Christoph, welche einen Reifen zur Aufgabe zwang.

Mit neuen Gummi zog Christa wieder los.

Als man so philosophierte, kann man auch auf die Notwendigkeit der Unterlagsplanen auf Erdböden zu sprechen.

Franz Seewald kramte aus seiner LKW - Fernreise Zeit eine nicht von der Hand zu weisende Weisheit eines saudischen Tankwarts hervor, ob der Reinlichkeit der dortigen Tankstellen meinte dieser nämlich, „kommt von Erde geht in Erde“(…)

Am Nachmittag kam dann doch hektische Betriebsamkeit in das GP Racing Service.

Zuerst versagte bei Peter Stark der Kilometerzähler, kurze Zeit später riss bei Norbert Tomaschek der Impulsgeber des Tachos an der Hinterachse, jenen wurde aber rasch getauscht.

Ein sensationell fahrender Willi Eberl, war so im Adrenalinrausch, er bemerkte selbst nicht, dass er beim Beschleunigen auf der Startzielgeraden vierspurig unterwegs war.

Mittels „Box Box Box“ wurde Willi an die Box geordert, wo dann mit vereinten Kräften die Zugstreben wieder an ihren Platz gebracht wurden.

Michael Manhartsberger, wurde kurze Zeit später mit abgerissener Hinterachsaufhängung ins Service geschleppt, was in einer Werkstätte wohl einen mehrtägigen Aufenthalt zu Folge gehabt hätte, wurde auch hier in Gemeinschaftsarbeit in geraumer Zeit instand gesetzt.

Der abgebrochene Panhartstab bei Harald Christoph, sei nur vollständigkeitshalber erwähnt, der Fahrer verließ beim Wechsel des selbigen nicht einmal sein Kraftfahrzeug.

Peter Stark, dachte eine Zeit lang, dass Stoßdämpfer und Federn als Aufhängung für die Achse durchaus genügen würden, wurde dann aber doch ob des eigenwilligen Fahrverhaltens in Kurven, ähnlich dem eines Gelenkbusses auf diese kleine Unregelmäßigkeit aufmerksam und brachte so den dahindösenden Grafix-Brothers etwas längere Beschäftigung!

Kleinigkeiten, wie eine kaltstahlverformte Felge von Gogo Öhler, verblassen hier gerade zu.

Traditionell und quasi als Pendant zum Le Mans Start hingen in den letzten 20 Minuten, fast alle schon an und über den Begrenzungen.

Die geneigte Leserschaft erinnert sich noch an den vorhin erwähnten „Erstbesitz Volvo“ der Brüder Eberl…der eine Bruder, nämlich David, setzte den Volvo exakt 6 Minuten vor der Zielflagge massivst in die Betonwand, was auf der A23 eine Totalsperre nach sich gezogen hätte, wurde hier mit dem Retourgang korrigiert.

Harald Christoph zittere bis zuletzt, ob Schlußfahrer Michael Manhartsberger den Elch ins Ziel bringen würde.

Aber der im Hause Christoph bestens und liebevollst vorbereitete Elch hielt, ebenso wie der GP Racing I Volvo seine zweiten 666 Minuten von Rappolz durch und auch der Pokemonvolvo fuhr selbstständig über die Ziellinie.

Es bleibt dem Veranstaltern und allen ins Ziel gekommen Teams nur zu gratulieren.

Für jeden motorsportbegeisterten Neueinsteiger und Fan, welche das Rundherum an Vorbereitungen und Improvisationskunst um wenig Geld von der Pieke auf erlernen möchte, um sich so auf größere Aufgaben einzustellen, bietet die GP Racing GmbH im Zuge des nächsten 11 Stunden Rennen von Rappolz die Gelegenheit dazu.

Anfragen werden gerne entgegen genommen.

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1. Perger Mühlstein-Rallye - Jaitz Markus

Markus Jaitz und Karin Cerny sind am Samstag bei der 1. Perger Mühlstein-Rallye an den Start gegangen. Die zur ARC zählende Erstlingsveranstaltung mit über 130 Gesamtkilometern und vier Sonderprüfungen, die über fast 50 Kilometer und einem sehr anspruchsvollen Rundkurs führten, wollte man der in der Austrian Rallye Challenge der Juniorenwertung geführten Karin die an diesem Samstag ihren 26.Geburtstag Feierte ein Geschenk in Form eines Start Ziel Sieg in der mit 3 Dieselfahrzeugen besetzten Klasse bescheren.

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Doch es kam anders! Gleich auf der ersten Sonderprüfung Arbing – Untergaisberg nur wenige Kilometer nach dem Start in einer langgezogenen Rechtskurve die am Ende zumacht bremste man diese etwas zu heftig an so dass die Räder des Fiat Stilos kurz blockierten das wiederrum zum überspringen des Zahnriemens beitrug und dieser ohne Motorleistung kurz danach abgestellt werden musste um einen gröberen Motorschaden zu verhindern. Aus eigener Kraft konnte man diese Prüfung leider nicht mehr verlassen und so wurden wir vom Schlusswagen aus der Sp.geschleppt. Auch wenn man wie bei dieser Rallye als Favorit bei den Dieselfahrzeugen galt zeigt einem wieder dass erst im Ziel abgerechnet werden kann und darf! Gratulation daher an das Team Gruber Martin der mit seiner Co-Pilotin Kollmann Eva auf VW Golf IV TDI die Dieselwertung vor Zeilinger Kevin / Manzenreiter Melanie Fiat Stilo Jtd gewann. Mein Dank gilt auch Stefan Laszlo und Thomas König die bei dieser Rallye die Fahrzeugbetreuung übernommen haben.

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EM-Historic Lahti-Rallye

Friedl: „ Finnland- Mekka des Rallyesports“

Mein Vorbereitungslauf für eines unserer heurigen Highlights war bekannter Weise die Iseum-Szombathely Rallye. Diese Schotterrallye in Ungarn hatte sehr viele schnelle Passagen, in Finnland werden uns noch mehr schnelle Kurven und vor allem viele Kuppen erwarten. Ich kenne die finnischen Verhältnisse noch von meinem Weltmeisterschaftseinsatz 1995 sehr gut, den ich damals mit einem VW Golf Gr. A absolviert hatte. Nach dem Erfolg mit dem damals sehr guten 32. Gesamtplatz als „Nobody“ Privatfahrer hatte ich seinerzeit schon auf dem Heimweg den Entschluss gefasst „Ich werde in meinem Leben sicher noch einmal in Finnland starten!“. Dass es diesmal nicht der WM Lauf wird sondern „nur“ die Europameisterschaft Historic ist, spielt keine so bedeutende Rolle, denn „Finnland ist eben Finnland!“ So nebenbei ist zu erwähnen, dass bei EM-Historic Rallyes mobiles Service erlaubt ist, d. h. Service „fahren“ und nicht Service „stehen“ in einer fixen Servicezone – somit auch für die Service-Crew eine zusätzliche Herausforderung in den finnischen Wäldern.

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Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren - Skandinavien ist ja nicht gerade ums Eck - und das Team besteht aus Co-Pilot Andreas Schmiedberger (mit mir bereits früher im Mitsubishi Evo bei in- und ausländischen Rallyes unterwegs), dem Service Peter Schuller und Martin „Moda“ Schweiger und nicht zuletzt Fritz Tromba als „privater“ Pressefotograf. Für Andy und Peter ist es heuer nach 21 Jahren auch ein gewisses Revival, denn beide waren schon 1995 im meinem Serviceteam in Finnland im Einsatz. Alle sind mit viel Vorfreude hochmotiviert.

Bei dieser alljährlich stattfindenden EM-Historic Rallye starteten in den letzten Jahren auch einige der „fliegenden Finnen“: Jari Matti Latvalla (Audi Quattro) oder auch Miko Hirvonen (Ford Escort BDA) – so quasi „als Gaudi“.

Das Motto für uns ist ebenfalls „just for fun“ und einfach dabei sein, denn in Finnland ist bekanntlich für Mitteleuropäer nicht mehr als ein „Blumentopf“ zu gewinnen.

Die Rallye findet am 5.- 6. August statt und erstreckt sich über 684 gesamt km mit 13 Sonderprüfungen (138 km) . Erwartet werden wieder ca. 80 Teilnehmer mit historischen Rallye-Geräten vom „Feinsten“.

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Schneebergland Rallye 2016

Norbert Tomaschek / Andreas Schmiedberger Volvo 740 16V

Hoch mit dem gelben Wagen

Es gibt wohl verschiedenste Herangehensweisen an einen österreichischen Rallyestaatsmeisterschaftslauf, wiewohl ja auch die Interessen, die Erwartungen und die budgetäre Grundfestung der Teams unterschiedlicher nicht sein können.

Wenn man sich dann wie im Falle von Tomaschek / Schmiedberger, an das Unternehmen Schneeberglandrallye mit einem Volvo 740 16V heranmacht, ist klar was man erreichen will, nämlich den ultimativen Spaßfaktor im Cockpit und die Herzen der Zuseher, vorweg beides gelang fabulös.

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Man startete zusammen mit einem Mercedes 190 im HRP (=historischer Rallyepokal-ja auch dieser war bei der Schneeberglandrallye ausgeschrieben).

Den Mercedes hatte man jederzeit unter Kontrolle.

Der Spaß und die sportliche Einstellung war es, die im ersten Service, Gedanken an eine Aufgabe ob der Sinnlosigkeit ob des Zustandes mancher Streckenabschnitte gleich wieder im Keim ersticken ließen.

Der lange schwere gelbe Wagen war es auch, die den Hobbyrallyehistorikern und Rallyekindern der 80er Jahre, welche damals nach WM Rallyes sämtliche Register zogen, um sich an so machen Montagen die Kultsendung Sport am Montag, mit den nicht minder kulturell wertvollen Reportagen eines Herrn Peter Klein im elterlichen  Röhrentvgerät ansehen zu können, unweigerlich Parallelen an einen der Größten der damaligen Zeit erinnerten.

So wie Norbert Tomaschek den Zustand der Strecke schilderte, tat das schon anno 1987 ein anderer.

Die eben Genannten, werden spätestens jetzt den Sager von Walter Röhrl im Zuge der Safari 1987 mit nämlich auch einen langen schweren gelben Wagen im inneren Gehörgang wiederfinden.

„Du foast ewig mit zwahundat grod aus, oda mitn ersten Gong über soiche Stana, woas tua i Rindviech do“,….

Die „Zwahundat“ konnte die Schneeberglandrallye zwar nicht bieten, aber die „großen Stana“ welche die Allradmeute ausgrub und speziell die in kürzester Zeit auf den neu aufgeschütteten Straßen entstandenen Spurrillen, werden wohl ähnlich derer gewesen sein, welche de Unmutsäußerungen von Röhrl zu einer Coverstory für Norbert Tomaschek machten….

Tomaschek meinte, „wir waren als vorletztes Auto quasi der Gräder, wir fuhren fast nur auf den Rutschblech und schoben die Rillen fallweise wieder zu, aber durch das Bedenken welches Raimund (Anm. Baumschlager) äußerte, bezüglich der Befahrbarkeit, waren unsere „Bemühungen“ wohl zu wenig“!

Äußert ein Spitzenfahrer Unmut über die Strecke, fragt man sich, was muss sich das Hinterfeld eigentlich denken.

Dieses  Problem gib es aber nicht nur bei der Schneeberglandrallye, es gab auch bei stärkeren Regenfällen in der jüngeren Vergangenheit Bedenken im Spitzenfeld, welche gar zu einer Neutralisation von Sonderprüfungen führten, das Hinterfeld wird in solchen Fällen eher weniger befragt!

Zurück zur Schneeberglandrallye und den weiteren Auftritt Tomascheks.

Irgendwo befreite sich zwanglos der Endtopf vom Rest der Schalldämpferanlage, was den Volvo zu einen inferioren Sound verhalf, alerdings auch Beifahrer Schmiedberger zu massiven Dezibelanhebung seiner Ansage zwang.

Netterweise brachte der Schlusswagen das Utensil ins Service zurück.

Auch ein Vorteil des Auftritts mit dem Volvo, ein Endtopf made in Sweden ist wohl leichter seinen Besitzer zuzuordnen, als der x-te Endtopf, made in Japan(…)

Schlussendlich fuhr man einen sicheren Klassensieg nach Hause und bewies abgesehen von einem Endtopf, die Zuverlässigkeit eines Rallyewagens mit Kult-und Spaßfaktor zu einem Minibudget.

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Schwedenstahl im Schneebergland

Norbert Tomaschek / Andreas Schmiedberger Volvo 740 16V

Norbert Tomaschek mit Beifahrer Andreas Schmiedberger, zwei die mittlerweile dem Volvovirus völlig erlegen sind, nutzen die Möglichkeit ihren Volvo 740 im Rahmen der Schneeberglandrallye, auf dem Geläuf für welches die Schwedenschiffe gemacht sind, in die Schlacht zu werfen.

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Der regierende GP Racing Volvo Stock Car Cup Champion Tomaschek, wird wohl nicht lange brauchen um sich vom Kampf Mann gegen Mann auf den Kampf gegen die Stoppuhr wieder umzustellen.

Tomaschek:“ vorwiegend wollen wir Spaß haben und eine Show bieten, leider sind einige Volvokollegen aus Geschäftsgründen verhindert“, aber wir wollen versuchen auf diesen Untergrund der für unser Auto prädestiniert ist einige Konkurrenten doch ein wenig zu ärgern…“

Diese angesprochenen Geschäftsgründe, stellten auch die Servicelogistik von GP Racing vor eine Herausforderung, muss man doch just an diesem Wochenende einen Großkunden bei einer Incentivveranstaltung mit 8 Volvos bedienen.

Fest steht mit Norbert Tomaschek, hat man genau den richtigen Mann ins Schneebergland entsandt um das zarte Pflänzchen der wiederaufkeimenden Euphorie rund um die legendären Rallyevolos voranzutreiben.

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Veszprem Rallye 2016

Nach zweijähriger Abstinenz kehrte Georg Gschwandner wieder zu seiner Lieblingsrallye im Sommer zurück!

Man staunte nicht schlecht, als man die Nennliste sah, unweigerlich stellt man die Vermutung an, in Ungarn sei das Geld für das Rallyefahren abgeschafft worden und (fast) jeder könne aus dem Vollen schöpfen!

Ein Dutzend S2000 und R5 Fahrzeuge, zwei Dutzend Evo’s jeglicher Evolutionsstufen, fünf moderne Zweiradler, eine alte Celica, ein betagter Quattro S2 und zwei Volvos!

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Aber das störte die Vorfreude in keinster Weise!

Die Besichtigung bei der ersten gemeinsamem Auslandsrallye mit Lisa Kreuzer klappte hervorragend und so bezog man rasch Quartier am Balaton und hatte sogar noch Zeit für Wellness, beziehungsweise in Form von Lisa Kreuzer sogar Zeit diverse Uniprojekte voranzutreiben.

Die Strecken waren vom Verlauf her teilweise bekannt, präsentierten sich aber auf Grund offenbar schwerer Regenfälle der letzten Zeit in sehr schlechten Zustand!

Die Beifahrerin reklamierte berechtigt bei einer „Rechts 3 not in“, es würde der ganze Volvo in den ausgespülten Graben verschwinden(…)

Man fuhr also nicht unbedingt gegen die Konkurrenz, aber wie schon fast traditionell für die extrem dankbaren Fans, die den schwedischen exotischen Farbkleks nahezu huldigten und auch im Service brauchte man sich bezogen auf den Antrag nicht vor einem R5 verstecken!

Leider musste man nach dem ersten Tag aufgeben, da die Stehbolzen des Abgaskrümmers ihren Halt zum Turbolader aufgekündigt hatten.

Trotzdem war man auch Tage nach der Rallye noch über das extreme Feedback nicht zuletzt in den sozialen Netzwerken äußert positiv überrascht und dadurch im Grundgedanken mehr Rallyes in Ungarn zu fahren bestärkt!

Ein Faktor dieser Überlegung ist auch, dass wesentlich billigere Startgeld als in Österreich, welches in der Relation zu den Einsatzkosten eines Volvos stimmiger ist.

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SZOMBATHELY- Rallye Ungarn

Friedl: „die Servicecrew hat die Zielankunft gerettet!“

Nach meiner sehr langen Winterpause stand heuer mit dem Escort unsere erste Rallye am Programm.

Die ISEUM-Rallye in Szombathely im Mai war eine sehr schnelle Schotter-Rallye (158 SP-km) mit teilweise finnischem Charakter und ungarischer Meisterschaftslauf mit sehr wenig ausländischer Beteiligung (nur ein 2.Team aus Österreich- Jordanich in einem alten Stohl-Evo). Das Starterfeld war schon alleine von den Autos berauschend: unter anderem 8 Fiesta R5, 21 Evo Mitsubishis, einige Skoda R5 und Peugeot T16 R5. Da waren wir neben den wenigen Ladas VFTS (alte Gr. B Ausführung) im Teilnehmerfeld von der Papierform (gesamt 58 Starter) so ziemlich das schwächste Auto. Ich habe mich wieder einmal wie die jamaikanischen Bobfahrer gefühlt, die zu Olympia fahren. Aber für mich war dieser Einsatz so und so nur als Eingewöhnung für die Saison 2016 gedacht. Co-Pilot war Stephan Hofbauer und die Servicecrew bestand aus Fritz Steiner und „Moda“ Martin Schweiger. Alle 3 sollten noch Gelegenheit haben, sich durch viel Improvisationskunst in Szene zu setzen.

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Schon beim Besichtigen fiel auf, dass wir auf den teilweise langen Schottergeraden mit Schikanen konfrontiert waren, was bei Rallyes eher eine Seltenheit ist.

Nach eher verhaltenem Beginn wollten wir das Tempo steigern, aber in Sonderprüfung 2  begann wieder einmal ein „Abenteuer“: steckengebliebenes Gaspedal in einer schnellen „rechts 4 in 30 rechts 2 Abzweig“. Nur mit Mühe und einem Dreher konnte der Abflug in die Botanik verhindert werden. Interessanterweise trat dieses Problem während der ganzen Rallye nicht nochmals auf und wir konnten die Ursache daher leider nicht herausfinden. Dann auf der Verbindungsetappe das nächste SOS: starke unnatürliche laute Geräusche vom Motor - kündigt sich damit womöglich ein Motorschaden an? Der Zeitnehmer bei der Zeitkontrolle Einfahrt Servicezone meinte „oh, the engine sounds not very good !“

Doch es hat sich wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, eine tolle Servicecrew mit dabei zu haben. Fritz stellte fest, dass 2 Einstellschrauben der Kipphebel von 2 Ventilen dermaßen locker waren, dass das Ventilspiel abenteuerliche Werte hatte. Flink und routiniert korrigierten Fritz und „ Moda“ gemeinsam alle Ventileinstellungen und wir konnten in aller letzter Minute ohne Strafzeit und wieder mit „gesund“ laufenden Motor die Rallye fortsetzen.

Im Laufe des ersten Rallyetages passierte leider auch noch etwas nicht alltägliches: Bei einem Drift durch ein Schlagloch bekam ich durch die Lenkung einen heftigen Schlag auf meine Hand (der Escort hat keine Servolenkung und die Lenkung ist sehr direkt). Die lädierte schmerzende Hand bereitete danach ziemliche Probleme, sodass eine Fortsetzung am 2.Rallyetag sehr in Frage stand. Doch mit den richtigen Salben im Gepäck besserte sich die Situation etwas und der „Fun am Rallyefahren“ lies diese Probleme am 2.Tag in den Hintergrund rücken. Auch eine von irgendwelchen Rallye-Fans auf der SP geschwenkte rot-weiss-rote Fahne erzeugte noch einen zusätzlichen Motivationsschub. Dann gab es noch Probleme mit der Gegensprechanlage im Innenbereich von Stephans Helm, wobei wieder Improvisation angesagt war: Er löste das Problem geschickt, indem er sich zusätzlich im Brustbereich einen Etappenkopfhörer fixierte, der somit als „Ersatzmikrofon“ fungierte.  

Es gibt immer wieder eine neue Erfahrung! Der Fahrspaß kam nicht zu kurz, wir „matchten“ uns im hinteren Teil des Feldes mit den pickfeinen „Leichtbau“ Ladas (manche haben auch noch sequentielles Getriebe) und wir waren auch teilweise schneller, was uns schon sehr freute.

Fazit: gesamt 33. Platz , Danke an das gesamte Team, ohne Servicecrew hätten wir das Ziel nicht erreicht und es war ein guter „Probegalopp“ für die noch großen Highlights 2016 .   

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2.Braustadt Burg Rallye Zwettl

Am vergangenen Wochenende, genauer gesagt am Samstag dem 14.Mai 2016 wurde im Raum Zwettl der zweite Lauf der Austrian Rallye Challenge bei wechselhaften Wetter ausgetragen. Von Regen bis Sonnenschein, dies alles bescherte uns der "Wettergott" am Besichtigungstag sowie der Rallye selbst.
Mit dem Fiat Stilo JTD und Gerhard Resch am Beifahrersitz konnte man sich auf den relativ rutschige Sonderprüfungen des Samstag Vormittags die für die gestarteten Teams eine große Herausforderung mit sich brachte bereits im Mittelfeld dieser Rallye auf den Ergebnislisten wiederfinden und so begab man sich nach dem langen Mittagsservice und Sonnenschein auf die verbleibenden 4 Sonderprüfungen dieses Nachmittags.

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Die Betreuung wurde wieder von Markus Hochleuthner und Thomas König übernommen die bei dieser Rallye außer Reifenwechsel,Tanken und Scheibenreinigen keine weiteren Reparaturen vornehmen mussten da wir eine Fehlerfreie und saubere Rallye bzw. Linie gefahren sind, dass wiederrum mit einem 29.Gesamtrang von den rund 60 gestarteten Teams Belohnt wurde. In der Klasse bis 2000ccm konnten wir von den 17 gestarteten Teams den 8.Gesamtrang sowie den Sieg in der Dieselklasse erringen.
Bereits am 3. und 4. Juni bei der "1. HIRTER-Rallye powered by UNIOR" wird unser Team in Althofen / Kärnten wieder an den Start gehen um wertvolle Punkte für die Meisterschaft zu sammeln.

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Friedl: „2016 ist Schwerpunkt Schotter angesagt„

Nachdem ich voriges Jahr die Asphaltsaison im Rahmen des Mitropa-Cups gefahren bin, liegt dieses Jahr mein Fokus bei den Schotter-Rallyes. Dazu wird auch heuer wieder die „Heckschleuder“ Escort eingesetzt - der Kleber am Heck des Escorts „ born to be driven“ soll verdeutlichen, dass er nicht in der Garage bleiben wird.

In den letzten Monaten wurden einige Revisionsarbeiten am Escort durchgeführt, das Serviceauto wurde mitsamt Umbau der kompletten Innenausstattung gewechselt (statt Iveco ein VWT5) und zuletzt war auch noch die Übersiedlung meiner „Rallyegarage“ von Wien-Kagran nach Wien-Aspern am Programm. Dabei war einiges zu tun, zumal die alte Holzgarage auch noch innen etwas renoviert werden musste.

Beginnen werde ich die Saison mit der Szombathely-ISEUM Rallye in Ungarn am 20.-22. Mai. Diese Veranstaltung tritt die Nachfolge der BÜK-Rallye an (mit ihren teilweise langen Schottergeraden). Co-Pilot ist der „Ungarn-Kenner“ Stephan Hofbauer und beim Service sind wieder einmal Fritz Steiner und Martin „Moda“ Schwaiger (aus der seinerzeitigen Grabner-Motorsport Truppe) dabei. Die Aigner Brüder werden erst bei anderen Events zum Einsatz kommen.

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Das Motto zum Saisonstart: „Wieder in Schwung kommen, Ergebnis sekundär, einfach Spaß haben und Gas geben!“ - mein letzter Einsatz liegt immerhin bereits fast 8 Monate und meine letzte Schotter-Rallye überhaupt mehr als 1,5 Jahre zurück. Der  „private“ Rallye-Fotograf Fritz Tromba ist auch wieder mit Begeisterung dabei.

Als nächster Start ist eine meiner Lieblingsrallyes , die „Veszprem “ im Juni am Plan, wobei die relativ kurzfristige terminliche Vorverlegung des Veranstalters um eine Woche leider noch einige unerwartete organisatorische Probleme aufwirft. Bekanntlich hat diese „Mini-Safari“  im MCL-Club längst bereits Kultstatus.  

Schotter-Höhepunkt soll dann Anfang August die EM-Historic Lahti Rallye in Finnland sein. Nach meinem erfolgreichen WM-Start 1995 in Finnland mit dem VW-Golf habe ich schon damals gesagt „ich möchte noch einmal in Finnland starten“ – jetzt wird es halt die etwas kleinere EM-Version.  

Die einzige „Nicht Schotter Rallye“ wird wieder die EM-Historic Rallye ELBA in Italien Mitte September sein, die ich auch schon 2014 mit vielen Emotionen und Begeisterung gefahren bin. Eine italienische Rallye ist eben etwas Besonderes!  

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Jaitz Markus bei der Schneerosen Rallye 4. – 5. März 2016

Mit der Schneerosen Rallye in Raabs und Waidhofen/Thaya ging dieses Wochenende der erste Lauf der Austrian Rallye Challenge über die Bühne bei dem Markus Jaitz / Gerhard Resch sowie 4 weitere Teams unseres Clubs des MCL-68 (Motor-Club-Leobersdorf) hier am Start standen.
Samstag  Vormittag, auf den ersten zwei  sehr  selektiven, äußerst rutschigen Prüfungen  wurden wir leider durch den Geruch verbrannten Öl aus dem Motorraum leicht irritiert so das wir das Tempo drosselten um einen eventuellen Motorschaden zu verhindern das sich aber in Form zweier schlechter Sonderprüfungszeiten auswirkte.

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Im anstehenden ersten Service konnte das Problem einer locker gewordenen Ölleitung am Turbolader erkannt und sofort vom Service Team behoben werden und somit stand hier einer Rallye die von Zahlreichen Fans um die Mittagszeit bei frühlingshaften Kaiserwetter sichtlich genossen wurde nichts mehr im Weg. Auf der Sonderprüfung 5 einer reinen Schotterprüfung im Dynamite Tours Offroad Park die wie bereits bei der Dobersberg Rallye 2015 gefahren und sehr gut besucht war konnte man sich im Tempo  immer mehr steigern um hier doch noch einiges an Zeit wieder gut zu machen. Im anstehenden Service wurde der Fiat Stilo von Markus Hochleuthner  sowie dem Neuzugang im Team Thomas König auf die vier verbleibenden Sonderprüfungen vorbereitet und diese absolvierte man ohne weitere Probleme und einer weiteren Aufholjagt sehr erfolgreich. Von den 64 gestarteten Teams konnten wir uns auf den zweiten Platz in der Dieselklasse hinter dem sehr stark fahrenden Waldviertler Hannes Hofstetter  im VW Golf IV einreihen und auch in der MCL-68 Clubwertung konnten wir einen Start / Ziel-Sieg  hier bei dieser Rallye einfahren.
Eine Zeitstrafe in der Sp-6 wegen „Nichteinhaltung der Streckenführung“  wurde bei uns sowie 4 weiteren Teams mit einer Minute der Sportkommissare geahndet.
Mein Dank gilt nach dieser Veranstaltung unserem kompletten Team sowie den Sponsoren das uns in dieser sehr schwierigen Rallye bestens  betreut bzw. Finanziell unterstützt hat.

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MCL 68 / GP Racing Rallyeseminar in Theorie und Praxis

Nachdem in Ebreichsdorf am 29.1. der theoretische Teil am Programm gestanden war, wartete man voller Ungeduld auf den Praxisteil, welcher am Sonntag den 6.3. just einen Tag nach der Schneerosenrallye, auf eben einer Sonderprüfung dieser in Rapploz stattfand.

Die Schriebkunde wurde von Lisa Kreuzer und Georg Gschwandner vorgetragen.

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Fritz Hemmelmeyer, Karin Cerny, Norbert Tomaschek, Michael Manhartsberger, Ernst Sommerbauer und Stipo Curdo kümmerten sich um die Einweisung auf der Strecke.

Der MCL 68 und die GP Racing GmbH, bedanken sich bei Ihren Partnern den Firmen Dynamitetours, Skandix und Rally&More sowie den zahlreichen Teilnehmern für ihr Interesse und vor allem Ihre großartige Disziplin.

Der nächste Termin findet am zweiten Juniwochende statt, nähere Infos folgen zeitnahe!

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Endbericht Schneerosenrallye 2016 Elch Cup

Die Auferstehung des Elch Cups

Freitag 4. März 2016 nebst dem Schloss in Raabs/Thaya, ein eisiger Morgen, nur langsam bannt sich das Tageslicht den Weg durch eine Mischung aus Schneeschauer und Nebel.

Nahezu mystisch erscheinen die dicken Mauern des Schlosses, doch als die Nacht den Tag das Sein überlässt, tauchen geradezu malerisch vor dem Schloss geparkt die schwedengestählten Elche auf, vier Stück dieser kantigen Publikumslieblinge können den Saisonstart kaum erwarten.

Aber auch die Teams sind voller Freude bereits auf dem Weg zur Besichtigung.

Patrick und Claudia Dunkl, Jürgen Kral und Karin Cerny, Norbert Tomaschek und Andreas Schmiedberger sowie Georg Gschwandner und Lisa Kreuzer, sorgten an diesem Wochenende für die vielgefeierte Auferstehung des legendären Elch Cups.

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Ein Cup für Freunde des Rallyesports der günstigen und familiären Art

Nachdem man also den Freitag zur Besichtigung nutze, ging es dann Samstag doch endlich zur Sache.

Rechnet man den 240er Turbo aus dem Hause Mühlberger welcher als Vorausauto unterwegs war mit, konnte das in Massen erschienene Publikum 5 quer ums Eck getriebene Volvos bewundern.

Die jungen sympathischen „Wirt’sleut“ Patrick und Claudia Dunkl aus Diemtmannsdorf traten zu ihrer dritten Schneerosenrallye an.

Schwer motiviert durch das tolle Klima unter den Elchen, wollte man gleich zeigen, dass man heuer keine Gefangenen mehr machen möchte.

Diese dezente Übermotivation, veranlasste den arg getretenen Elch bereits in SP 2 sich kurz zur Seite zu legen, aber mit viel Hauruck der Gott sei Dank vorhandenen Fans war des Elches Nickerchens gleich wieder beendet.

Georg Gschwandner/Lisa Kreuzer mit dem einzigen Turbo Volvo im Bewerb, legten einen fulminanten Start hin und markierten auf SP1 eine Top 20 Zeit.

Dermaßen motiviert ging man mit einem über den Winter perfekt vorbereiteten Elch in SP 2, sah die Spuren von den dunkler’schen Freunden, kam aber am Graben locker vorbei, flog aber so mächtig durchs Ziel, dass die nächste „Links 2 nach Ziel“, eher Utopie wurde.

Mit einem mächtigen Dreher flog man Richtung Wald, berührte aber Gott Lob keinen dicken Baum, sondern nur ganz dezent ein Bäumchen, welches nicht einmal einen Parkschaden am Elch hinterließ.

Wach war man spätestens jetzt (…)

Norbert Tomaschek, erstmals mit einem Volvo in Rallyeeinsatz, hatte in Form des Andreas Schmiedberger den Luxus einen Beifahrer zu haben, welcher exakt mit diesem Wagen schon als Fahrer eine Rallye bestritt!

Trotzdem konnte sich der Beifahrer auf das Lesen konzentrieren, denn Tomaschek zeigte auch auf der Rallyestrecke sein Können in einem Volvo, welches er ja als amtierender Volvo Stock Car Cup Sieger innehat.

Trotz fehlender Differenzialsperre und geringerer Motorleistung gegenüber „Mr. Elch“ Georg Gschwandner, hielt er den Abstand gering.

Der Rollout ist also vollständig gelungen und der Volvo sowie sein Pilot stehen für vorwiegend Schotterrallyes bereit.

Neueinsteiger Jürgen Kral wurde von der volvoerprobten Beifahrerin Karin Cerny navigiert und hielt sich mehr als beachtlich, sammelte Erfahrung und ließ das Lackkleid des Elches unbehelligt.

Just auf der Paradestrecke in Rappolz, welche zu 100% aus Schotter bestand, ereilte Georg Gschwandner/ Lisa Kreuzer ein Reifenschaden.

Dies sollte aber bei allen vier im Bewerb fahrenden Elche das einzige nennenswerte technische Problem des Tages bleiben.

Norbert Tomaschek gewann seine Klasse vor Patrick Dunkl.

Georg Gschwandner, auf Grund des Turbofaktors in einer Klasse mit übermächtigen, Lancias und Mazdas sowie einen Kurt Göttlicher unterwegs brachte einen dritten Klassenplatz im historischen Rallyepokal ins Ziel!

Jürgen Kral strahlte noch weit bis nach Mitternacht über seine erste Rallye und gelobte heuer noch so viele wie möglich folgen lassen zu wollen!

Generell war man von der Anteilnahme der Fans und einigen ernsthaften Cupeinstiegsinteressierten betreffend des Elch Cups im Mittagsservice naturgemäß sehr angetan.

Der Zieleinlauf im Elch Cup lautete:

Platz 1: Georg Gschwandner / Lisa Kreuzer Volvo 240 Turbo

Platz 2: Norbert Tomaschek / Andreas Schmiedberger Volvo 740 16V

Platz 3: Patrick und Claudia Dunkl Volvo 740

Platz 4: Jürgen Kral / Karin Cerny Volvo 940

Das nächste Event wird man am nächsten Clubabend des MCL 68 auswählen, Fakt ist die Elche sind wieder da!

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Vorbericht MCL 68 Schneerosenrallye 2016

Elch Cup – reloaded – die Verlegung ins Waldviertel

Im zehnten Jahr der österreichischen Volvorallyegeschichte will man es nochmal wissen.

Der Grundgedanke des billigen Rallyefahrens und des kameradschaftlichen Miteinander, geht fließend mit der Philosophie des MCL 68 einher.

Nicht zufällig starten daher alle Volvos für den MCL68.

H1 für die Wirte

Das Gastronomehepaar Patrick und Claudia Dunkl, gönnen sich zum dritten Mal eine Rallye.

Beruf, Familie und Hausbau liesen mehr bis jetzt nicht zu, also fuhr man quasi fast immer nur vor der Haustür die Schneerosenrallye.

Patrick Dunkl:“ es ist etwas stressig in unseren Leben, aber dank der Wiederauferstehung des Elch Cups, sind wir heuer mehr denn je motiviert und hoffen einige Läufe fahren zu können“.

H2 für die Entwicklungshelfer

Norbert Tomaschek, aktueller Champion des Volvo Stock Car Cups, pilotiert ja eigentlich eher italienische Schönheiten bei Rallyes.

Durch den Volvo Stock Car Cup ist man allerdings einer gewissen Grundaffinität für das Schwedenstahl erlegen.

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Tomaschek meint:“ Es ist unglaublich was diese Autos wegstecken können, da wir heuer im Rahmen des Elch Cups auch einige Schotterläufe fahren werden, findet bei der Schneerosenrallye quasi der Rollout statt.

Es ist bewundernswert mit wieviel Herzblut Georg (Anm. Gschwandner) dabei ist, wenn es darum geht neue Leute für die Volvorallye, oder auch Stockcarszene zu begeistern.

Ich gehe hier gerne mit guten Beispiel voran und betreibe gemeinsam mit meinem Beifahrer Andy Schmiedberger, welcher dieses Auto schon in Ungarn an den Start gebracht hat, quasi Entwicklungshilfe für unsere Youngsters.“

H8 für Georg Gschwandner „Mr.Elch“

„Man kann die Euphorie förmlich spüren die in der Luft liegt ob der Wiederauferstehung der Elche im Rallyesport“

Ich fahre diese Rallye auch für Werbung in eigener Sache, nur einen Tag nach der Rallye haben wir exakt auf der Sonderprüng 5 (Anm. Dynamite Offroad Park) unseren praktischen Teil des MCL 68 Rallyeseminars.“

Gschwandner fährt mit einem Augenzwinkern fort:“ Meine Beifahrerin Lisa Kreuzer, hat sich eine Jahresstrategie mit Volvo Stock Car und Rallye zurecht gelegt und möchte letztendlich heuer noch selbst eine Rallye fahren, sie wird mir also genau auf die Finger schauen, aber hoffentlich trotzdem im Schrieb weiterblättern“

Startnummer 56 für Jürgen Kral „der Neue“

Ein nicht auszuschlagendes Angebot, sowie eine Rundumbetreuung und eine elcherprobte Beifahrerin, bescherte Jürgen Kral seine erste Rallye.

Jürgen möchte hauptsächlich Erfahrung sammeln und sich einfach seinen ganz persönlichen Traum erfüllen.

Kral :“wenn es die Zeit erlaubt möchte ich so viele Rallyes wir nur möglich heuer fahren, schauen wir jetzt einmal wie es bei der Schneerosenrallye läuft…“

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Debüt in der ARC und im Volvo bei der Schneerosenrallye

Lisa Kreuzer – Rallyefahren von der Pike auf

frau muß nur wissen was sie will

Der 21-jährigen Verkehrsraumplanungsstudentin aus Bad Vöslau wurden die Oktane quasi zu Muttermilch beigemengt!

War doch der Herr Papa einer der umtriebigsten österreichischen Rallyeglobetrotter der 80er und 90er Jahre!

Den Speed mit dem Lisa Kreuzer aufwuchs, setzte sie vorerst im Mountainbikedownhillsport ein und nahm da auch bereits an Weltmeisterschaften teil.

Die Leidenschaft für die erste eigene Rallye musste jedoch bis zum Erwerb des Führerscheins warten.

Seit dem gibt es aber kein Halten mehr, in der Saison 2015 fuhr sie bereits mit Clubkollegen Eugen Friedl einige internationale historische Rallyes.

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Aber das Beifahren alleine ist Lisa zu wenig, als Studentin aber gleich das wenig Ersparte blindlinks in irgendein Projekt zu stecken, welches zum Fass ohne Boden werden könnte und den Traum beenden würde bevor er überhaupt beginnen kann, ist der eloquenten Bad Vöslauerin ihre Sache nicht!

Den Hang zum Perfektionismus bringt die Extremsportlerin ja schon mit und so wandte man sich an Georg Gschwandner, welcher ja in den letzten 10 Jahren schon vielen Leuten den Traum der ersten eigenen Rallye ermöglichte.

Anders als vor 10 Jahren noch, kann Gschwandner nun quasi ein „Gesamtschule“ mit seinen Volvos anbieten.

Gschwandner, „speziell für junge Neueinsteiger können wir quasi zum Erlernen des Driftwinkels auch Stock Car Rennen anbieten und bei Bedarf dann den nächsten Schritt in Richtung Rallye vorbereiten!“

Genau diesen Weg geht nun Lisa Kreuzer, sie hat sich im Hause GP Racing einen Stock Car Volvo bestellt, mit welchem sie am heurigen Cup teilnehmen möchte.

Geht alles nach Plan, steht dann im Dezember die erste Rallye auf dem Programm.

Lisa Kreuzers Augen leuchten wenn sie ihren heurigen Weg skizziert:“ Klar ist für mich seit ewigen Zeiten, dass ich Rallyefahren möchte, ich will und kann aber als Studentin kein großes finanzielles Risiko eingehen, als ich bei der Weihnachtsfeier unseres Clubs (Anm. MCL 68) mit meiner Idee zu Georg Gschwandner ging, waren wir uns innerhalb weniger Minuten handelseinig, da er außerdem auf Beifahrersuche war, erklärte ich mich gerne bereit wenn es meine Zeit erlaubt mitzufahren, eine bessere Perspektive um zu sehen was ein Volvo wann, warum und wieso macht, gibt es nicht…

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Vorbericht Schneerosenrallye Jürgen Kral / Karin Cerny Volvo 940

Die Erfüllung eines Traums

Der 33-jährige Jürgen Kral ist seit jeher Rallyefan, weiß alles über die Stars der WM, konnte sich aber leider bis dato nie seinem Traum von der eigenen Rallye verwirklichen!

Kral.“ Fahren wollte ich immer, aber wie was wo wann und wie eine Rallye im echten Leben funktioniert wusste ich nicht“!

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Dann stieß er auf die Volvo Truppe, da selbst eingefleischter Volvofan im zivilen Verkehr, war eine gewisse Grundaffinität vorhanden.

Man schrieb also an GP Racing an und traf sich an einem Samstagvormittag zu einer Probefahrt.

Der Rest war einfach, Georg Gschwandner besorgte Volvo, Beifahrerin und Theorieseminar, versprach sich weiters um die Logistik zu kümmern und somit war Volvorallyedebütant Nr. 38 „geboren“!

Um sich bei der ersten Rallye keinen allzu großen Druck aufzuerlegen, verzichtet man trotz Möglichkeit auf die Nennung bei den Historischen und startet am Schluss des Hauptfeldes in der Gruppe H.

Die Beifahrerin brauchte Jürgen Kral seinen Volvo nicht vorzustellen, der Volvo und Karin Cerny sind quasi schon alte Bekannte…

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Rallyetheorieseminar des MCL 68 am 29.1.2016

Rund 40 Männer und Frauen fanden sich am 29.1.2016  im Clublokal des MCL 68 ein um an dem zweiteiligen Rallyeseminar für Neueinsteiger, Rallyeinteressierte und Fans teilzunehmen.

Nach der Begrüßung und der Vorstellung des Clubs durch Präsident Georg Gschwandner, übernahmen es die langjährigen Beifahrer Nina Irina Wassnig und Manfred Cerny, den aufmerksamen Teilnehmern die Rallyetheorie und deren Regelwerk näher zu bringen.

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Freilich ließ man auch den gemütlichen Teil nicht zu kurz kommen und nutze schon in der Essenspause die Zeit um untereinander neue Kontakte zu knüpfen.

Bemerkenswert ist auch zu erwähnen, dass einige Teilnehmer aus weiter entfernten Bundesländern sich die Reise antaten, was natürlich Ego und Stolz des Clubs seeehr gut tut *gg*(…)

Lieblich auch beispielsweise die Aussage einer Teilnehmerin, welche sinngemäß meinte, ihr Gatte hätte ihr dieses Seminar zu Weihnachten geschenkt, somit kann sie auch am Praxistag bestimmen, wer fährt und wer liest….

Am Ende wurden mittels Onboardaufnahmen von Eugen Friedl, mit unterschiedlichen Beifahrer/und innen das mittlerweile völlig in die Materie gekippte Publikum so richtig schön heiß gemacht auf den Praxistag, welcher am 6.3. bzw. 6.5. in Rappolz stattfinden wird.

Der MCL 68 bedankt dich für die zahlreichre und disziplinierte Teilnahme und fiebert genauso wie die Teilnehmer der Praxis entgegen!

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